Kriminalität

Einbrechern Kampf ansagen

Einbrechern Kampf ansagen

Einbrechern Kampf ansagen

Sonderburg/Sønderborg
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Symbolbild Foto: DPA

In Sonderburg wird eingebrochen – 160 Mal im 3. Quartal 2018. Bürgermeister Erik Lauritzen ließ sich bei der Polizei die neuesten Informationen geben.

 Im letzten Halbjahr des vergangenen Jahres wurden in der Sonderburger Kommune immer wieder Häuser und Wohnungen  von Kriminellen heimgesucht. Laut Statistik wurde im dritten Quartal von 2018 160-mal in Eigenheime eingebrochen.

Aber den   gesetzeswidrigen Taten wird nun verstärkt der Kampf angesagt. Die Polizei hat  zusätzliche Ressourcen eingesetzt, um die Einbrüche zu stoppen. Das hat der Leiter des  Områdecenter Syd bei der Polizei, Preben Westh, vor Kurzem dem Bürgermeister Erik Lauritzen mitgeteilt.

Die Einbrüche werden laut Polizei größtenteils von einer kleineren Gruppe von Personen getätigt, die in der  Kommune leben. Auf sie   wird nun  verstärkt ein Auge gehalten – sie sind ununterbrochen im Fokus der Polizei. Bei einigen Jugendlichen kooperiert die Polizei mit der Kommune, um die ungesetzliche Laufbahn der Jugendlichen zu beenden.

Bürgermeister Erik Lauritzen war nach dem kürzlichen Treffen bei der Polizei zuversichtlich. „Es war ein unglaublich positives Treffen. Die Polizei hat ein klares Ziel, die Zahl der Einbrüche zu begrenzen. Das ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, die wir in Zusammenarbeit lösen sollten. Als Kommune haben wir eine Mitverantwortung, die jungen Leute in eine gute und gesunde Richtung zu leiten. Mit unserem sozialen Einsatz versuchen wir, die Jugend von den Problemen mit der Kriminalität fernzuhalten“, so Erik Lauritzen.

Die Kommune und die Polizei arbeiten zusammen mit dem kriminalpräventiven Rat daran, auch die Nachbarschaftshilfe (nabohjælpsordning) noch weiter auszuweiten. Wenn die Bürger nach den Häusern ihrer Nachbarn schauen, wird  den Einbrechern das ungestörte Arbeiten wesentlich erschwert.

Sonderburg hatte bei der Nachbarschaftshilfe in ganz Nordschleswig schon die meisten Mitglieder. Die Nachbarschaftshilfe kann die Einbruchszahl um  25 Prozent reduzieren, so eine Analyse.

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