„Wir rechnen mit rund 20 Vorklässlern im kommenden Schuljahr“, sagt Schulleiter Thomas Mühlhausen von der Deutschen Schule Sonderburg (DSS).

Beim Eltern-Kind-Nachmittag kamen kürzlich 35 Eltern und 15 Kinder in die DSS, um sich ein Bild von ihrer potenziellen neuen Schule zu machen.

Der Hintergrund: Einmal im Jahr lädt die DSS zu diesem Kennenlernen ein. Immerhin nähert sich die Zeit der Schulwahl: Zwischen dem 15. und dem 31. Januar müssen Eltern ihre Kinder für eine Schule anmelden. Am 20. und 21. Januar findet die persönliche Anmeldung an der DSS statt.

„Wir rechnen im kommenden Schuljahr mit knapp 20 Schülern in der 0. Klasse“, sagt Thomas Mühlhausen.

Zusammen mit der Vorschullehrerin Elisabeth Sørensen Samsøe informierte er die Eltern über Schulverlauf und der Schulausbildung im deutschen System, während die Kinder in der Schulfreizeitordnung mit Holz bastelten.

Zuvor gab es ein besonderes Angebot für alle „Schnupperkinder“: Eine Kindertanzlehrerin aus Flensburg nahm die Kleinen tänzerisch an die Hand. 

Nach Basteln und Informationsteil kamen alle zum Abendessen zusammen, das die Hauswirtschaftsgruppe der Klasse 6 vorbereitet hatte. Bei einem einladenden Büfett konnten Eltern und Kinder weitere Gespräche mit den DSS-Mitarbeitern führen und ihr Bild von der Schule vervollständigen.

Zwei Drittel der Eltern sind „Wiederholungstäter“

Zwei Drittel der Eltern sind „Wiederholungstäter“, verrät Thomas Mühlhausen, sprich Eltern, die bereits ein Kind an der deutschen Schule haben.

Ein Drittel der Kinder kommt aus dänischen Kindergärten, „aus Familien, die einen Bezug zum Deutschen haben“, so Mühlhausen.

Sechs der Kinder, die sich für einen Platz an der DSS interessieren, kommen aus dänischen Kindergärten. „Das ist eine sehr hohe Anzahl, und das ist neu“, so Mühlhausen.

Von November bis April werden alle Kinder, die in die Vorschule an die DSS wechseln möchten, einmal im Monat den Kindergarten besuchen, damit sich Kinder und Institution kennenlernen können, bevor das Schuljahr am 12. August 2020 beginnt.