Auktion
Für 10.000 Kronen wechselte das lila Pferd den Besitzer
Für 10.000 Kronen wechselte das lila Pferd den Besitzer
Für 10.000 Kronen wechselte das lila Pferd den Besitzer
Bei der Auktion im „Rytterkroen“ in Sonderburg entwickelte sich ein Wettbieten um das Graffiti-Kunstwerk. Rittmeister Hans Otto Ewers erhielt am Ende den Zuschlag.
Kunstmäzen A. P. Hansen war beeindruckt vom Können des Graffiti-Künstlers Andreas Welin. Er hatte vor Publikum am Ringreitersonnabend innerhalb weniger Stunden mit Spraydosen ein Gemälde gesprüht, das dem Anlass entsprechend Pferd und Ring zeigte. Das hatte der junge Sonderburger ohne vorherige Skizzierungen aus dem Handgelenk auf die Leinwand gebracht. Sein Können begeisterte auch die Schaulustigen.
Im „Rytterkroen“ wurde das Werk anschließend versteigert. Auktionator war A. P. Hansen, Vorsitzender des kommunalen „Kunstfond“, der die Arbeit in Auftrag gegeben hatte. Das erste Gebot von 250 Kronen muss schon als Witz aufgefasst werden. A. P. Hansen schaffte es mit seinen Sprüchen, die Bieter anzustacheln. Anscheinend hatten vor allem Mitglieder des Ringreiterkomitees ein Kaufinteresse, denn zwischen ihnen gingen die Gebote hin und her, bis am Ende Rittmeister Hans Otto Ewers den Zuschlag erhielt. Er hatte 10.000 Kronen geboten.