Gesundheitswesen

Geld für Krankenhaus-Umbau: Abteilung zieht nach Sonderburg

Geld für Krankenhaus-Umbau: Abteilung zieht nach Sonderburg

Krankenhaus-Umbau: Abteilung zieht nach Sonderburg

Sonderburg/Sønderborg
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Das Krankenhaus in Sonderburg ist mit diversen Fachkliniken Teil von „Sygehus Sønderjylland“. Foto: Sara Wasmund

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Als Teil im Gesamtplan hat der Regionsrat Süddänemark am Montag ein Bauprojekt im Krankenhaus Sonderburg in Gang gesetzt. Im Abschnitt 43 finden ab Herbst die Abteilung für Blutkrankheiten und das Palliative Team ein Zuhause.

Das Sonderburger Krankenhaus wird als Teil von Sygehus Sønderjylland weiter zum Spezialkrankenhaus mit vorwiegend ambulanten Behandlungen umgebaut.

Der Regionsrat Süddänemark hat am Montag den Ausbau eines weiteren Krankenhausabschnittes beschlossen: Der Abschnitt 43 wird auf 750 Quadratmeter für 12,035 Millionen Kronen komplett renoviert. Er erhält neue Böden, Decken, Wände, neue Sanitäranlagen und neue elektronische Installationen.

Fachklinik für Blutkrankheiten zieht nach Sonderburg

Der Abschnitt 43 wird zur Fachklinik für Blutkrankheiten und das neue Zuhause des Palliativen Teams. Bislang ist die Fachklinik für Blutkrankheiten im Apenrader Krankenhaus beheimatet. Um mehr Platz für die Behandlung von Hirn- und Nervenkrankheiten zu haben, zieht die Abteilung für Blutkrankheiten nach Sonderburg um.

Der Umbau der Abteilung 43 für Blutkrankheiten und das Palliative Team ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem vollendeten Profil als Spezialkrankenhaus.

Tage Petersen, Regionsratspolitiker

Das Palliative Team ist bislang im Sonderburger Abschnitt 41/Turm 40 untergebracht und soll umziehen, um Platz für eine neue Dialyseabteilung zu schaffen.

„Im Sonderburger Krankenhaus gehen in diesen Jahren große Veränderungen vor sich“, freut sich Stadtratspolitiker und Regionsratsmitglied Tage Petersen (V).

„Der Umbau der Abteilung 43 für Blutkrankheiten und das Palliative Team ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem vollendeten Profil als Spezialkrankenhaus, in dem beispielsweise Tageschirurgie und viele ambulante Behandlungen ausgeführt werden, mit Fokus auf Qualität, Zusammenhangskraft und Zugänglichkeit“, so Petersen.

Gesamtprojekt kostet  über 82 Millionen Kronen

Insgesamt hat der Regionsrat 82,163 Millionen Kronen abgesetzt, um das Krankenhaus in Sonderburg umzubauen. Das Gesamtprojekt ist in fünf Teilprojekte aufgeteilt. So wird im Untergeschoss die Zentrale für sterile Produkte umgebaut sowie ein Hilfsmitteldepot eingerichtet, außerdem entsteht ein neuer Aufnahmebereich für Verletzte.

Die Behandlungen im Sonderburger Krankenhaus sind ambulant, es gibt aber einen Bettenabschnitt für bettlägerige Patienten. Foto: Sara Eskildsen

Die Projekte im Untergeschoss befinden sich in der Ausschreibung. Da die Funktion von Abschnitt 43 wegen der Umzugspläne zwischen Apenrade (Aabenraa) und Sonderburg eine besondere Dringlichkeit hat, wird dieses Projekt nun mit sofortiger Wirkung in Gang gesetzt.

Betrieb startet im Oktober 2021

Bislang waren in Abschnitt 43 medizinische Ambulatorien untergebracht. Diese sind seit Februar in die neue Sammelstelle für Ambulatorien („ambulatorietorv“) im Erdgeschoss umgezogen. Der Abschnitt 43 soll im Oktober 2021 in Betrieb genommen werden.

 

Das wird der Abschnitt 43 beinhalten:

  • Empfang und Wartebereich
  • Tagesabteilung für Blutkrankheiten
  • Bettenabschnitt für bettlägerige Patienten
  • Ambulatorien-Zimmer
  • Serviceräume für Medikamentenlagerung, Teeküche, Laboratorien, Personalräume
  • Palliative Abteilung
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