Bauvorhaben
Gemeindehaus-Entwurf gefiel
Gemeindehaus-Entwurf gefiel
Gemeindehaus-Entwurf gefiel
Der Kirchengemeinderat Rinkenis hatte Skizzen zum Bau eines Gemeindehauses vorgestellt. Laut Architekt Jørgen Overby, Gramm, fügt sich das Haus in die Umgebung ein.
Um die 120 Rinkenisser waren der Einladung des Kirchengemeinderats am Dienstag ins Benniksgård-Anneks gefolgt, um sich über den Entwurf zum Bau eines Gemeindehauses zu informieren. Zur Erinnerung: Das erste bezügliche Treffen im Herbst 2017 hat Wellen der Entrüstung verursacht. Vor allem der anvisierte Standort missfiel, zu dicht an der Kirche und Einschränkung der Aussicht.
Diese Kritik war auch am Dienstag nicht verstummt. Peter Nielsen erinnerte daran, dass das Areal befriedet ist. Bodil Gregersen erzählte, dass ihr Vater darauf geachtet habe, das Terrain zur Förde nicht zu bebauen. Die Ratsvorsitzende Jette Storm erklärte, dass die Stiftobrigkeit bestimme. Sie habe der Idee der drei Konsulenten (königlicher Bauingenieur, Nationalmuseum, Stift Hadersleben) zugestimmt. Den Kritikern erklärte sie, dass es der Rat sei, der für die Mitglieder Entscheidungen treffe. Die Vorgaben kämen für dieses Projekt von der Propstei (provsti) und vom Stift.
Laut Architekt Jørgen Overby, Gramm, fügt sich das Haus in die Umgebung ein, mit weißgekalkten Fassaden und rotem Dach wie die Kirche, die nach vorläufiger Skizze um die zwölf Meter vom Haus entfernt liegt. Es wird auch nicht höher als die Kirche, da es 2,5 Meter ins Erdreich eingegraben wird. Das Gemeindehaus soll dort stehen, wo heute Toiletten und die nicht mehr zeitgemäße Kapelle sind. Anfragen zur Nutzung anderer Kapellen sind positiv beschieden worden. Das neue Haus soll ein gutes Gemeindeleben sichern. Im Saal ist Platz für 70 Personen. Es gibt einen Fahrstuhl. Die Behindertentoilette sowie ein reguläres WC sind auch von außen zugänglich. Es gibt Küche, Depot im Keller und modernes Büro. Das schien den Anwesenden zu gefallen (oder die Gegner waren in der Minderheit). Gunnar Jepsen sprach von der „Dreieinigkeit“: Die Kirche wird nicht verschandelt, die Pastorin hat ihr Privatleben, und das Gemeindeleben kann sich entwickeln. Dafür gab es viel Applaus.
Die Kritik von Bodil Gregersen wollte Jette Storm anschließend nicht kommentieren. Sie habe 2018 an jeder Ratssitzung teilgenommen, und auf ihre Frage, ob es etwas Neues gibt, stets ein Nein erhalten, um dann im September zu erfahren, dass das Projekt an Overby übertragen worden ist. Jette Storm war mit dem Verlauf der Debatte zufrieden. Sie konnte jedoch nicht sagen, wann mit dem ersten Spatenstich zu rechnen ist. „Das dauert seine Zeit.“