Das Viadukt in Gravenstein (Gråsten) muss gegen Starkregen gesichert werden, in Wenningbund (Vemmingbund) und Osterby (Østerby) sind Sommerhäuser von Hochwasser bedroht, und an der Adresse Skratmosen in Sonderburg kommt das Abwassersystem nicht mehr mit den Regenmengen klar.

In der Kommune Sonderburg gibt es Dutzende Risikobereiche, die von kommenden Sturmfluten und Starkregenmengen bedroht sind. Und in den nächsten 50 Jahren werden weitere Überschwemmungsgebiete hinzukommen.

13 Projekte haben Priorität

Um bestmöglich vorbereitet zu sein und Maßnahmen zu ergreifen, hat die Kommune Sonderburg einen Handlungsplan erstellt. Zusammen mit der Versorgungsgesellschaft Sønderborg Forsyning sind zunächst 13 Projekte ausgewählt worden, um gefährdete Bereiche abzusichern.

Eine Karte über die entsprechenden Projekte ist hier zu finden. Sie werden nach und nach umgesetzt – je nach finanziellem Spielraum der Kommune.

„Wir haben damit nun ein Werkzeug, mit dem wir Prioritäten setzen können, was den Umgang von Überschwemmungen angeht, sowohl vonseiten des Meeres aber auch, was größere Regenmengen angeht“, sagt Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.).

Prognosen für die kommenden 50 Jahre

Mit der Übersicht wissen nun auch alle Bürgerinnen und Bürger, ob sie in einem Risikogebiet wohnen – und wie die Prognosen vor Ort in den kommenden 50 Jahren aussehen. Die ausführliche Übersicht über den Klimaanpassungsplan gibt es hier.

„Die Projekte sind je nach Risiko für Gebäude und Infrastruktur priorisiert worden, aber auch mit Blick auf Institutionen und kulturellem Wert“, sagt der Vorsitzende des Ausschusses für Natur, Klima und Umwelt, Asger Romme Andersen (Einheitsliste).