Bauprojekt
Der lange Weg zum Sommerhausgebiet
Der lange Weg zum Sommerhausgebiet
Der lange Weg zum Sommerhausgebiet
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Im zuständigen Ausschuss haben Venstre und Schleswigsche Partei eine Entscheidung herbeigeführt: Der Verkehr zum neuen Sommerhausgebiet bei Mommark wird über eine S-Schleife geführt – falls eine Einigung mit lokalen Landbesitzern gefunden wird.
Das neue Sommerhausgebiet in Mommark hat eine jahrelange Planungsgeschichte, die nun vor dem Abschluss stehen könnte: Der neue und mutmaßlich letzte Flächennutzungsplan ist in die öffentliche Anhörung geschickt worden.
Drei Parteien – zwei Meinungen
Im zuständigen Ausschuss für Technik, Bau und Wohnen haben die Parteien Venstre und Schleswigsche Partei für eine Entscheidung gesorgt, der sich die sozialdemokratischen Ausschussmitglieder nicht anschließen konnten.
Es ging vor allem um die Streckenführung und um die Frage, wie der Verkehr durch das Sommerferienhausgebiet geführt wird. Vor Ort will ein Privatunternehmer – über die bereits gebauten 15 Sommerhäuser hinaus – 8 weitere größere Feriendomizile errichten.
Keine Einigkeit über die Streckenführung
Kirsten H. Bachmann (Schleswigsche Partei), Tage Petersen (Venstre) und Erik Krogh (Venstre) stimmten für den Lösungsvorschlag B2, der die Straße südlich des Knicks vom Sarupvej aus mit dem südlichen Teil des Fiskerløkken verbindet.
Die Sozialdemokraten Kristian Beuschau und Ganeswaran Shanmugaratnam waren für eine Lösung, die einen Weg entlang der alten Kleinbahnstrecke vorsah.
„Es war ein langer Prozess, und nun senden wir den Flächennutzungsplan in die öffentliche Anhörung. Wir haben versucht, einen Plan zu erarbeiten, der auf dem Input des gesamten Prozesses beruht“, sagt die Ausschussvorsitzende Kirsten Bachmann.
„Auch wenn wir nicht alle zufriedenstellen können, hoffe ich, dass wir nun weiterkommen können. Denn wir sind weiterhin der Meinung, dass wir mehr Sommerhäuser auf Alsen benötigen, damit mehr Touristen zu uns kommen.“
Sie freut sich auf die Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger zum verabschiedeten Flächennutzungsplan. Der sieht einstöckige Häuser mit einer Fassade von höchstens drei Metern und einer Höhe von maximal sechs Metern vor.
Im Ausschuss sind wir uns über den Flächennutzungsplan einig geworden, der die neuen Sommerhäuser legalisiert.
Kristian Beuschau, Stadtratspolitiker
„Im Ausschuss sind wir uns über den Flächennutzungsplan einig geworden, der die neuen Sommerhäuser legalisiert“, sagt Stadtratspolitiker und Vize-Vorsitzender Kristian Beuschau. Statt der 55 kleineren Sommerhäuser waren weniger, aber größere Häuser gebaut worden – was zu Klagen geführt hatte.
Der Vorschlag für den Flächennutzungsplan ist hier einzusehen. Die Anhörungsphase läuft acht Wochen lang, am Ende wird der Stadtrat über den Plan entscheiden.