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Neuer Rekord: 1.189 radeln zur Arbeit

Neuer Rekord: 1.189 radeln zur Arbeit

Neuer Rekord: 1.189 radeln zur Arbeit

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Gravenstein/Gråsten
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Kim Nielsen (r.) servierte Kjeld Jacobsen heißen Kaffee. Foto: Ruth Nielsen

Bei kühlen Temperaturen und böigem Wind gab es das erste kostenlose Frühstück in Gravenstein.

Es war kalt und recht stürmisch, als Kommune und ProjectZero gestern auf dem Marktplatz alles für ein stärkendes Frühstück bereitstellten. Das wurde kostenlos an die Bürger ausgegeben, die bei der Kampagne „Wir radeln zur Arbeit“  mitmachen.

Das taten Susanne Vesperini und Kjeld Jacobsen aus Gravenstein bzw. Broacker. Sie nehmen als Team vom „Cykelklub Gråsten“ teil. Bei der Distanz zur Arbeit  ist es gut, dass   für die Prämierung die Anzahl geradelter Tage gilt statt Kilometer. Beide verbinden mit dem Radsport Geselligkeit,   Kameradschaft und Bewegung. Mittwochs und sonntags  wird gefahren  – 70 bzw. 100 Kilometer. Da ist ein Rennrad schon Bedingung, wer Mitglied  werden möchte. Seit Januar hat Vesperini schon 4.300, Jacobsen über 5.000 Kilometer  mit dem Rennrad gefahren.

Henrik Bielefeldt von ProjectZero   ist stolz, dass  alle seine fünf Kollegen sowie acht vom Vorstand mitmachen.  Er wohnt  in Düppel, hat um die fünf Kilometer zu seiner Arbeitsstelle  im Alsion. Er muss aber einräumen, dass er das Rad öfter benutzen sollte.  Wichtig ist ihm,  dass durch die Kampagne das Verständnis  bei Bürgern wächst,   das Rad als Transportmittel zu entdecken.

Zu den Frühaufstehern   gestern  gehörte auch Helge Larsen (Soz.), Vorsitzender des Gesundheitsausschusses. 2019 setzt Sonderburg mit 1.189 Teilnehmern einen  weiteren Rekord, liegt damit in der Region hinter Odense auf Platz 2 und landesweit auf dem undankbaren elften Platz auf der „Zehner-Rangliste“.  „Wir werden von Jahr zu Jahr mehr.  Wir tun auch etwas dafür. Im Haushalt ist der Bau von vier Radwegen eingeplant.   Das ist eine große Investition“, sagt er.   
Der Ausbau guter Radwege könnte ja vielleicht   den Gedanken anschieben, die Stadt Sonderburg  autofrei zu machen? Wer weiß.

Das kostenlose   Frühstück von 6 bis 8 Uhr gibt  es am 16. Mai auf dem Rønhaveplads und  am 21. Mai auf dem Markt in Guderup. Den frischen Kaffee serviert Kim Nielsen mit seinem mobilen Café „Fogarolli“.

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