Tag des Riffs
Neues Riff heißt Triton
Neues Riff heißt Triton
Neues Riff heißt Triton
Viele erkundigten sich beim Tag des Riffs am Sonderburger Strand über die Aktivitäten des „Als Stenrev“.
Vor einem Jahr wurde zwischen dem Sonderburger Segelhafen und dem Schloss vom Verein Als Stenrev ein ganz neues Riff geschaffen. Und dieses Vermittlungsriff hat nun einen Namen. Es heißt Tritons Riff. Der Name wurde am Sonnabend beim diesjährigen Tag des Riffs am Sonderburger Hafen von der Vorsitzenden Aase Nyegaard bekannt gegeben.
Und viele nutzten das warme und freundliche Sonnenwetter, um sich bei den vielen Aktivitäten Informationen über die Aktivitäten des Als Stenrev zu holen. Oder schwammen mit Schnorchel und in Taucherkleidung hinaus. Denn alles, was der Verein macht, kann man nicht vom Strand aus beobachten. Ein Riff liegt gut versteckt unter der Wasseroberfläche. Der Name Triton ist alles andere als ein Zufall.
„Wie der griechische Gott, der auch der Sohn von Poseidon war. Und das passt ja“, wie das Mitglied von „Als Stenrev“, Bo Mammen Kruse, lächelnd feststellt. 2012 hat der Verein Als Stenrev, der um die 50 Mitglieder hat, südlich von Sonderburg sein allererstes Riff, das Poseidon, etabliert. Tritons Riff liegt in einer Tiefe von neun bis elf Metern. Große Steine wurden auf dem Meeresboden platziert, damit sich dort sogenannte Oasen des Meeres bilden können. Sie werden zu einzigartigen und lebenswichtigen Aufenthaltsorten für Tiere und Pflanzen, die stets nach Verstecken suchen. Unter anderem ganz viele Seesterne haben sich dort schon angesiedelt.
Der Velux Villum Fonden bewilligte 10,4 Millionen Kronen für die Wiederherstellung von insgesamt 19 Riffen vor den Küsten Alsens. Tritons Riff war der Startschuss für dieses Projekt. „Das ganze wird von Freiwilligen gesteuert“, wie das Stenrev-Mitglied Mogens Dall feststellt. Der Landwirt hatte sich nach einem Anruf von Aase Nyegaard sofort bereit erklärt, Steine für das Poseidon-Riff zu liefern. „Es ist ja eine ganz tolle Sache, dass man hier zu einem Riff hinuntertauchen kann. Das kann man nur an so wenigen Stellen. Und das Meer ist ja wie ein Garten, wo alles wächst“, so Mogens Dall. Es fehlen noch sechs Riffe. Sie müssten aber Ende 2018 abgekreuzt werden können.
Als Stenrev würde aber auch gern an Land auf seine Aktion aufmerksam machen. Angedacht ist daher ein großes Aquarium in der Nähe des Strandes, in das ständig frisches Meerwasser läuft. Dort sollten auch einige Tiere zu bewundern sein. So könnten auch die, die nicht zum Triton schnorcheln, sehen, was alles bei Alsen im Wasser zu finden ist. „Aber dafür brauchen wir erst noch ein paar Millionen Kronen“, stellt Bo Mammen Kruse fest. Beim Tag des Riffs wurden auch Filme und Fotos vom Riff gezeigt. Click Foto hatte Unterwasserkameras ausgeliehen, die mit einem Fernseher an Land verbunden waren. Die Naturschulen und der Taucherklub Poseidon-Als leiteten die Schnorchelausflüge.