Lokaler „Royal Run“
Nübeler liefen für den Kronprinzen
Nübeler liefen für den Kronprinzen
Nübeler liefen für den Kronprinzen
150 Kinder und Erwachsene liefen beim lokalen Zuschnitt des Royal Runs in Nübel mit und unterstützen so hirngeschädigte Patienten. Leiterin Kirsten Patsche war begeistert.
„Das ist einfach großartig. Das haben wir nicht erwartet und uns auch nicht vorstellen können.“ Mit diesen Worten reagierte Leiterin Kirsten Patsche auf die enorme Unterstützung für die Initiative des Gelerts Gård (Institution für Hirngeschädigte) in der Katforte 20.
Auf dem Vorplatz hatten sich am Mittwochabend über 150 Kinder und Erwachsene aus der Ortschaft eingefunden, um mit der Einrichtung den 50. Geburtstag des Kronprinzen zu markieren, ein lokaler Zuschnitt des „Royal Run“. „Es geht nicht darum, der Schnellste zu sein, nicht um den Wettbewerb, sondern um Gemeinschaft und Geselligkeit, ganz im Sinn des Kronprinzens“, sagt Kirsten Patsche zum Ziel des Angebots an die Nübeler.
Familie Søholm brauchte nicht lange zu überlegen: „Wenn etwas in Nübel passiert, sollte man das unterstützen. Ich bin hier ja auch aufgewachsen“, sagt Mads Søholm, Inhaber des Yacht Service im Nübeler Noor.
Seine Christina ist Ärztin in Wester Satrup. Die Kinder Marie (6) und Johan (9) waren ebenfalls dabei, ihre zwei Geschwister waren beim Fußballtraining.
Die Familie weiß, wie wichtig körperliche Betätigung ist: Die Eltern sind Mitglied im „Løbeklub“, Marie schwimmt und wird im Winter mit Handball anfangen, Johan spielt Fuß- und Handball bei BNS.
Lange oder kurze Strecke
Die Teilnehmer konnten entweder 1,6 Kilometer (die „Kronprinzenmeile“, so die Leiterin) gehen oder fünf Kilometer laufen. Den Startschuss per Hand gab Preben Storm (Soz.) ab, Vorsitzender des Sozial- und Seniorenausschusses. Er lobte die tolle Initiative des Gelerts Gård und dankte den Anwesenden für den enormen Rückhalt.
Die Idee des Kronprinzen nach mehr Bewegung decke sich mit den Zielen des Stadtrats. Bewegung tue allen Bürgern gut, auch Hirngeschädigten. Sie könnten so auf andere Art Gemeinschaft erleben: „Es tut doch gut, die Freude mit anderen teilen zu können. Ich hoffe, dass dieses hier die Gemeinschaft stärken wird“, meinte Preben Storm, der den Worten Taten folgen ließ. Mit Helle Schultz, Direktorin für Psychiatrie und Handicap, spazierte er die Meile.
Die Veranstaltung klang in geselliger Runde aus, mit Saft und Obst, Kaffee und Kuchen. Und es gab reichlich, obwohl mehr gekommen waren als gedacht.