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Die Ruderer bleiben auf dem Trockenen

Die Ruderer bleiben auf dem Trockenen

Die Ruderer bleiben auf dem Trockenen

Sonderburg/Sønderborg
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Die Brücke wurde mithilfe von einigen Kindern und Erwachsenen an Land gezogen Foto: Ilse Marie Jacobsen

Bei den Rudervereinen wurden die Brücken an Land geholt. Bei Germania halfen Kinder und Erwachsene am Sonnabend.

Normalerweise schließt eine Rudersaison immer mit einem feierlichen Abrudern. In diesem Corona-Jahr treffen die Sicherheitsmaßnahmen aber auch dieses Sportsfolk. Diesmal wurden nur die Brücken abgebaut, an Land gezogen und gereinigt.

Groß und Klein halfen bei Germania

Die treuen Germania-Ruderer holten die rund zwölf Meter lange Brücke auf das Trockene. Zuerst wurden die Schwimmer abmontiert. Anschließend wird der schwere Stahlrahmen von Erwachsenen und Kindern hochgezogen und zum Clubhaus transportiert.

 

Mit Schaufeln und Druckreiniger wurde 2020 der Bewuchs entfernt. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Anschließend wurde der Rahmen, wo sich in den vergangenen Monaten viele Muscheln angenistet haben, mit Schaufeln, Bürsten und einem Druckreiniger von dem Bewuchs befreit.

Die Ruderlehrer Susanne und Marc-Oliver Klages halfen. „Das ist ein Stück Clubleben“, stellte Marc-Oliver Klages lächelnd fest.

Die besten der Saison

Die besten Germania-Ruderer der vergangenen Saison waren bei den Damen Susanne Klages (1.103 Kilometer) und Ulla Lund (1.026 km). Alle Spitzenreiter der Saison werden zu einem anderen Zeitpunkt eine goldene Ehrennadel erhalten. Bei den Herren lagen Marc-Oliver Klages (1.906 km) und Arne Ingmar Johannsen (505 km) vorne. Klages bekommt eine goldene, Johannsen eine silberne Nadel.

Nur jedes zweite Ergometer darf benutzt werden Foto: Ilse Marie Jacobsen

Die 58 Mitglieder haben in der vergangenen Saison 8.000 Kilometer gerudert. Normalerweise kommen die Germania-Ruderer auf 13.000 Kilometer. Das war wegen Covid-19 in diesem Jahr aber nicht machbar.

Germania liegt direkt am Alsensund. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Winter mit Ergometer-Training 

Nun beginnt für die Ruderer das wöchentliche Training an den Ergometern, wo die Germania-Sportler hinaus auf den Alsensund schauen können. Wegen Corona wird auch da aus Sicherheitsgründen nur jedes zweite Rad benutzt.

2020 wurde bei Germania trotz Corona fleißig gearbeitet. Foto: Ilse Marie Jacobsen
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