Generalversammlung

Ruderverein will Möglichkeit einer Solar-Anlage untersuchen

Ruderverein will Möglichkeit einer Solar-Anlage untersuchen

Ruderverein will Möglichkeit einer Solar-Anlage untersuchen

Düwig/Dyvig
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Walter Christensen begrüßt die Mitglieder Ende Februar erneut im Bootshaus der Norderharde zur Generalversammlung (Archivbild). Foto: Sara Eskildsen

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Auch im Deutschen Ruderverein Norderharde sind die gestiegenen Strompreise ein Thema. Bei der Generalversammlung kam der Wunsch zur Sprache, Solarzellen als Energiequelle ins Auge zu fassen.

38 Mitglieder hat der Deutsche Ruderverein Norderharde. Damit sie beim Ergometerrudern oder bei der Sitzung im Bootshaus nicht frieren, sorgt seit Juni 2019 eine Wärmepumpe für entsprechende Temperaturen im Klubhaus an der Düwiger Bucht.

Doch die gestiegenen Strompreise sind auch auf Nordalsen zu spüren, und so will sich eine neue Arbeitsgruppe mit der Frage auseinandersetzen, ob die Anschaffung einer Solaranlage sinnvoll ist. Einen entsprechenden Antrag stellte Mitglied John Perry auf der Generalversammlung, die am Mittwochabend im Bootshaus der Norderharde durchgeführt wurde.

4.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr

Zwölf Mitglieder waren im Klubhaus, Versammlungsleiter Günther Andersen führte durchs Programm. Nach einem gemeinsamen Fischbrotessen zog der Verein Bilanz – und diskutierte die Zukunft. Ist es sinnvoll, in eine von Solarzellen betriebene Stromanlage inklusive Speichermöglichkeit zu investieren? Claus Stensig Jørgensen, Walter Christensen und John Perry werden nun näher untersuchen, ob die 4.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr in Zukunft mit Unterstützung der Sonnenkraft genutzt werden können.

Gisela Weber Mezghani machte in diesem Zuge darauf aufmerksam, dass auch die Möglichkeit eines eigenen Windrades näher beleuchtet werden sollte.

Anna und Walter Christensen und Kassierer Klaus W. Hoff waren bei der Generalversammlung im vergangenen Jahr unter den Anwesenden im Bootshaus. Foto: Sara Eskildsen

In seinem Jahresbericht ließ der Vorsitzende Walter Christensen das Jahr Revue passieren. 1.704 Vereinskilometer und 263 Gästekilometer kamen zusammen. „Es hätten gerne ein paar Kilometer mehr sein dürfen, aber erstens war nach der Corona-Einschränkung eine gewisse Trägheit zu beobachten, und zweitens fehlte unsere Alsenrum-Wanderfahrt“, so Chistensen. „Aber wichtig ist, dass wir uns regelmäßig hier treffen, zum Rudern, zum Fitnesstraining oder auch manchmal nur zum Schnacken.“

Grünkohlessen, Sommerlager und Schulbesuch

Mit der Generalversammlung im Mai, dem St. Hans Fest und dem Grünkohlessen, dem Sommertrainingslager des Nordschleswigschen Ruderverbandes und der Wanderfahrt vom Deutschen Ruderverband, mit Schulbesuch vom Kindercampus Lunden, dem Ergometerrudern im Winter und weiteren Aktivitäten war im Deutschen Ruderverein Norderharde 2021 einiges los.

Beim Tag des Rudersports 2021 am Bootshaus: Peter Nissen seilt den Korb ab, Karin Dalager nimmt ihn in Empfang (Archivbild). Foto: Sara Eskildsen

Nun geht der Blick Richtung Frühjahr. Am 19. März findet am Bootshaus ein Arbeitseinsatz statt. Boote lackieren, Bäume fällen und einen Platz für den Müllcontainer finden – alle Mitglieder sind ab 9.30 Uhr zum Mithelfen willkommen. Eine Woche später, am 25. März, wird dann die Brücke ausgelegt.

Walter Christensen seit 33 Jahren im Amt

Bei den Wahlen stand das Amt des Vorsitzes zur Wahl. Der Vorsitzende Walter Christensen nahm eine Wiederwahl an – er ist seit nunmehr 33 Jahren Vorsitzender des Rudervereins. Schriftwartin Karin Dalager nahm eine Wiederwahl an, ebenso Ruderwart Jan Georg Hoff.

Als Delegierte für die Versammlung des Bundes Deutscher Nordschleswiger werden neben Walter Christensen und Jan Georg Hoff die Vereinsmitglieder Klaus W. Hoff, Frauke Candussi und Anna Christensen entsendet.

 

 

Am 25. März wird die Brücke zu Wasser gelassen, dann werden die Ruder wieder gebraucht. Foto: Sara Eskildsen
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