Tour de France

Sonderburg kann sich der Welt präsentieren

Sonderburg kann sich der Welt präsentieren

Sonderburg kann sich der Welt präsentieren

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Sonderburg/Sønderborg
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Foto: Archiv: DN

Tour de France 2021: Die Kommune wagt, auf großes Projekt zu setzen, so Bürgermeister Erik Lauritzen.

 Pressekonferenz

Wenn am Freitag um 14 Uhr im Rittersaal  eine Pressekonferenz stattfindet, können Radsportinteressierte  dabei sein. Für  sie wird  im Schlosshof   eine Großleinwand aufgestellt, auf der  sie die Konferenz mitverfolgen können.  Die Bürger sind zwischen 13.30 und 14.30 Uhr willkommen. Die Kommune spendiert Kaffee und   „fastelavnsboller“. An der Konferenz  nehmen teil: Staatsminister Lars Løkke Rasmussen, Tour-Direktor  Christian Prudhomme, Wirtschaftsminister Rasmus Jarlov, Kulturministerin Mette Bock und Bürgermeister Erik Lauritzen.

 „Wir haben einen Musketiereid geschworen, der zum Professionalismus geführt hat. Deshalb  ist  das für alle in Dänemark  wichtig, besonders natürlich  für Sonderburg. Das wird den Tourismus befördern, das Selbstverständnis   der Bürger, auch ihren Stolz.“ Das sagt Stephan Kleinschmidt zum Ja der Leitung,  die Endetappe der Tour de France 2021 in Sonderburg  durchzuführen.   

Er erinnert sich an die erste Sitzung in Kopenhagen im November 2015 zusammen mit den Partnern    Vejle, Odense, Roskilde, Kopenhagen,  Regionen und Regierungen. „Die Arbeit läuft seit   vier Jahren.  Bei so einem Mega-Event ist Professionalismus   gefragt, nichts wird dem Zufall überlassen. Es sind Strukturen geschaffen, wir haben 10 Millionen im Haushalt vorgesehen.   Es sind Arbeitsgruppen  eingerichtet,  die sich mit An- und Abreise und  Unterkunft befassen“, erklärt der SP-Politiker.

Es ist ein „Mega-Event auch  für den Landesteil“, so Kleinschmidt, das sicherlich   ebenfalls sehr attraktiv für Radrenn-Enthusiasten   aus Deutschland sein dürfte. Die Vermarktung im Ausland sieht auch Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.). Es ist  schließlich das größte Radrennen der Welt.    Er hofft, dass die 170 Kilometer lange Strecke von Vejle nach Sonderburg auch   an der  Mühle und am Schloss vorbeiführen wird,   populäre Sehenswürdigkeiten der Stadt.

„Das ist eine einzigartige  Möglichkeit, Dänemark und Sonderburg  von ihren besten  Seiten zu zeigen. Wenn wir die Entwicklung und  die Fortschritte in der Kommune  auf nationaler  und internationaler Ebene zeigen wollen,  ist es essenziell, dass wir es wagen, auf große Projekte wie die Tour zu setzen. Damit gelangt Sonderburg auf die Weltkarte“, meint Lauritzen. Für ihn ist eine Tour-Etappe „nicht nur ein Radrennen. Es ist ein  Volksfest, zu dem Gäste aus einem großen Umkreis  kommen werden, um die Stimmung zu erleben. So richtet sich  die Aufmerksamkeit auf Sonderburg und trägt in den Tagen zum Umsatz bei und wird hoffentlich   nachfolgend noch mehr   in die Kommune locken“,  hofft der Bürgermeister.

Für die Tour de France ist eine Interessengesellschaft gebildet  zwischen dem Wirtschaftsministerium sowie den fünf Rennstädten.  Der Anteil Sonderburgs beträgt  zehn  Millionen Kronen.

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