Um die Verkehrssicherheit auf der Sonderburger Klappbrücke zu erhöhen und die Insel Alsen (Als) mit Jütland mit einem Fahrradweg zu verbinden, schlägt die Schleswigsche Partei in Sonderburg den Anbau einer extra Fahrradspur direkt an der Sonderburger Klappbrücke vor.

Radfahrer haben auf der Brücke bislang wenig Platz

Auf der Brücke komme es weiterhin zu gefährlichen Situationen, trotz intensiver Bemühungen, die Sicherheit von Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern, auch auf dem Rad und zu Fuß, vor Ort zu verbessern.

Die 1930 erbaute Brücke werde dem enorm gestiegenen Verkehr einfach nicht mehr gerecht, stellt die SP Sonderburg fest.

Man brauche langfristig auf der Brücke mehr als nur eine bessere Markierung für Fahrradfahrer, um die Sicherheit auf der Brücke zu gewährleisten, sagt Stephan Kleinschmidt, Bürgermeisterkandidat der SP in Sonderburg.

„Eine unmittelbare Verbesserung der Verhältnisse für Radfahrer verlangt nach einer neuen Sektion für schutzbedürftige Verkehrsteilnehmer.“

Die Stadt für Radfahrer vereinen

Der Stadtratspolitiker ist davon überzeugt: „Eine neue, eigenständige Seitenbrücke an der Nordseite der Brücke würde die Zusammengehörigkeit der Stadt boosten, die Verkehrssicherheit erhöhen und die nachhaltige Mobilität in Sonderburg ankurbeln.“

Wie der Anbau einer Doppelspur für Radfahrer aussehen könnte, zeigt ein Projektvorschlag von „By & Landskab” in Zusammenarbeit mit „Celis Consult“. Eine Lösung, die dem einzigartigen architektonischen Ausdruck der Brücke nicht schade, so die SP.

Die rund vier Meter breite Spur soll auf der nördlichen Seite direkt an die Brücke angehängt werden.

Haushaltsverhandlungen laufen

Im Zuge der aktuell laufenden Haushaltsverhandlungen will die SP den Wunsch nach einer doppelspurigen Fahrradbrücke über den Alsensund im Budget für 2022 als Bauprojekt platzieren. Zunächst soll eine Analyse die gesellschaftlichen, technischen und wirtschaftlichen Aspekte des Projektes näher untersuchen.