Wirtschaft
Spatenstich für 176 Millionen
Spatenstich für 176 Millionen
Spatenstich für 176 Millionen
Am Alsion entsteht das „Center for industriel Elektronik“. Es soll der Nachfrage nach Elektronikingenieuren begegnen.
Regionsvorsitzende Stephanie Lose (V) hat gestern gleich vier Männern das Kommando gegeben, den Spaten in das Erdreich am Alsion zu graben, der den Bau des „Centers für Industriel Elektronik“, kurz CIE, symbolisiert. Dort entsteht auf 3.300 Quadratmetern, verteilt auf fünf Etagen, ein Zentrum der Ausbildung und Forschung auf internationalem Niveau der Spitzenklasse. Die Kosten belaufen sich auf 176 Millionen Kronen.
Das CIE ist Ausdruck untraditioneller Partnerschaften. Daran beteiligt sind die Firmen Danfoss (mit dem Bitten und Mads Clausens Fonds als Geldgeber) und Linak, die Region Süddänemark, die Kommune Sonderburg und die Süddänische Universität (SDU). Das CIE soll der Nachfrage nach Elektronikingenieuren begegnen. „Wir sichern damit künftig globale Möglichkeiten ab, die im Lokalen verwurzelt sind“, sagte Per Have im Namen der Bauherren. Er hob hervor, dass das CIE eine „1.Klasse-Ausbildung“ und internationale „Spitzenforscher“ anbietet.
"Die SDU in Sonderburg ist äußerst lebenstüchtig"
Ein Wohlklang in den Ohren der Kommune und örtlicher Wirtschaft muss die Aussage von SDU-Prorektor Bjarne Graavej Sørensen gewesen sein. Beim Bau des Alsions vor 14 Jahren hätte die Leitung „gebibbert“, doch „die SDU in Sonderburg ist äußerst lebenstüchtig. Heute ist der Beginn einer einzigartigen Konstruktion“, würdigte auch er die öffentlich-private Partnerschaft. Er versprach, dass Ingenieure mit den richtigen Kompetenzen ausgebildet werden, die die Herausforderungen in der Region begegnen werden.
Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.) konnte seine Begeisterung kaum im Zaume halten. Das CIE sei der Beginn von „etwas Neuem und Großem für die gesamte Region“. Das CIE untermauere das Ziel, dass Sonderburg eine attraktive Ausbildungsstadt bleibe. Er sei stolz und dankbar für den „Willen zur Investition“ . Das CIE sichere nicht nur attraktive Ausbildungen, sondern unterstütze auch die Wirtschaft, qualifizierte Mitarbeiter zu rekrutieren.
Regionsvorsitzende hofft auf mehr Partnerschaften dieser Art
Die Regionsvorsitzende Stephanie Lose (V) schätzte die „Konzentration tüchtiger Leute in einer einzigartigen Branche“. Sie hofft auf mehr Partnerschaften dieser Art, weil so gemeinsam Lösungen gefunden werden können, die Wachstum schaffen. Im CIE sah sie ein Kraftzentrum für ganz Dänemark und außerhalb des Landes.
Senior Vice President Troels H. Petersen, Danfoss, erinnerte an die bahnbrechenden Ideen des Danfoss-Gründers Mads Clausen. „ Es gibt viele Ideen, aber es müssen welche da sein, die sie durchführen“, lobte auch er die untraditionelle Partnerschaft.