Wirtschaft

Spatenstich: Nun wird „Linak III“ gebaut

Spatenstich: Nun wird „Linak III“ gebaut

Spatenstich: Nun wird „Linak III“ gebaut

Guderup
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Bauherr Steffen Hansen (re.) und Linak-Direktor Bent Jensen beim Spatenstich Foto: Karin Riggelsen

Das dritte weiße runde Produktionsgebäude hat 13.275 Quadratmeter für Produktion und Administration. Hinzu kommen 9.500 Quadratmeter Park- und Grünfläche.

Bei Linak in Guderup wurde am Mittwoch trotz Regenschauern auf einer großen freigebaggerten Erdfläche gefeiert. Mit einem ersten Spatenstich wurde der Neubau des dritten großen Produktionsgebäudes offiziell in Angriff genommen. Das Gebäude soll im November 2021 einzugsfertig sein.  

Linak baut und baut

Der Auftrag ging erneut an den Bauunternehmer Hoffmann, der auch die beiden ersten Runden errichtet hat. Hoffmanns Regionsdirektor Steffen Hansen hatte gleich mehrere silberne Spaten dabei. „Ich will den Neuesten“, meinte Linak-Direktor Bent Jensen lachend. Er sprach von den ersten Runden, für die 2002 und 2016 der erste Spatenstich gemacht wurde.

„Wir sind seit 1982 in Guderup, und wir haben gebaut, gebaut und gebaut “, meinte Jensen, der auch der Sonderburger Kommune für ihre schnelle Hilfe dankte. So hatte Linak ruckzuck grünes Licht für den Erwerb des nötigen Geländes erhalten.

Viel Lob für Hoffmann

Wegen der Corona-Krise erst einmal warten, lehnt Bent Jensen ab: „Ich glaube daran, dass Corona wieder verschwindet“. Eine vollautomatische Produktion der Descline-Produkte sichert Linak weltweit eine vorzügliche Konkurrenzfähigkeit. „Und bei Hoffmann wissen wir, was wir bekommen. Wir haben vollstes Vertrauen in den jütischen Teil von Hoffmann“, so Bent Jensen lachend.

Das Feld ist bereitet, der Bau kann beginnen. Foto: Karin Riggelsen

 

Hoffmann-Regionsdirektor Steffen Hansen freute sich: „Es macht uns stolz und ehrt uns, dass wir wieder hier arbeiten dürfen.“ Auch er hatte ein großes Lob für die Kommune: Der neue Flächennutzungsplan wurde in Rekordzeit ausgearbeitet, meinte er.

 

Auf Linaks Gelände waren unter anderem auch eine Kochstelle aus der Bronzezeit und einige Häuser aus der römischen Eisenzeit gefunden worden. Archäologen hatten diese historischen Dinge untersucht.

Bürgermeister freute sich

Bent Jensen und Steffen Hansen gruben anschließend ein Loch in den schweren lehmigen Boden. Im zweiten Stock der Linak II wurden anschließend Champagne und Makronengebäck gereicht. „Es ist ein Vergnügen in einer sonst etwas tristen Zeit, dass ihr hier bauen wollt. Ich wünsche euch viel Glück. Und dann ist es schön, dass ’Hoffmann’ wieder hier ist“, stellte Bürgermeister Erik Lauritzen fest.

Der neue dreistöckige Linak-Neubau hat einen Durchmesser von 103 Metern plus Keller. Mit seiner runden Form passt der 13.275 Quadratmeter große Neubau zu Linak I und II. Zum Bauprojekt gehören außerdem 9.500 Quadratmeter Park- und Grünfläche.

 

Unter den Zuschauern befand sich auch Bürgermeister Erik Lauritzen (l.). Foto: Karin Riggelsen
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