Energiewende

Strom statt Naturgas – Fernwärme in Broacker wird grüner

Strom statt Naturgas – Fernwärme in Broacker wird grüner

Strom statt Naturgas – Fernwärme in Broacker wird grüner

Broacker/Broager
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Die Zentrale der Fernwärme in Broacker Foto: Karin Riggelsen

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Das Fernwärmewerk in Broacker will zwei der drei Gaskessel gegen eine Stromversorgung austauschen. Kundinnen und Kunden werden die Veränderung im Haushaltsbudget zu spüren bekommen.

Die Fernwärme in Broacker soll grüner werden, und daher hat der Betreiber „Broager Fjernvarme“ einen Antrag gestellt, um zwei von drei bestehenden Gaskesseln gegen einen Stromtransformator auszutauschen.

Der Strom soll aus nachhaltig gewonnener Energie kommen. Damit sollen in den kommenden 20 Jahren 6,4 Tonnen CO2 gespart werden. Der zuständige Ausschuss für Natur, Klima und Umwelt hat Ja gesagt und den Antrag bewilligt.

„Die beste Alternative für eine grüne Lösung“

„Wir freuen uns, dass wir den Vorschlag zur Reduzierung von Naturgas zugunsten von Strom bei der Fernwärme in Broacker gutheißen konnten. Mit einer drohenden Klimakrise und steigenden Preisen für Öl und Naturgas ist die Fernwärme die beste Alternative für eine grüne Lösung, für alle Bürgerinnen und Bürger in der Kommune Sonderburg“, sagt Stadtratspolitiker und Ausschussvorsitzender Asger Romme Andersen (Einheitsliste).

Der Fernwärme-Lieferant will in Zukunft vermehrt mit grünem Strom heizen und weniger mit Naturgas. Foto: Karin Riggelsen

Der neue Stromkessel soll in Betrieb gehen, sobald es genug Strom aus nachhaltigen Energiequellen gibt. In Zukunft soll die Grundwasserwärmepumpe 70 Prozent der Fernwärme-Energie liefern. Der Rest kommt dann zu jeweils 10 Prozent aus Gasmotor, Stromkessel und Sonnenwärme.

Nicht nur Gas wird gespart – auch Geld. „Broager Fjernvarme“ will mit der Umstellung in den kommenden 20 Jahren 8,6 Millionen Kronen sparen, für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet das jährliche Minderkosten von rund 512 Kronen.

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