Vorstandswechsel

Vorsitzender der Stiftung Mariaheim: „Wir blicken nach vorne“

Vorsitzender der Stiftung Mariaheim: „Wir blicken nach vorne“

Vorsitzender der Stiftung Mariaheim: „Blicken nach vorne“

Sonderburg/Sønderborg
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Das Mariaheim in der Sonderburger Innenstadt Foto: Sara Eskildsen

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Für die Stiftung Mariaheim hat ein neues Kapitel begonnen. Nachdem der alte Vorstand zurückgetreten war, hat sich die neue Stiftungsleitung konstituiert. Der neue Vorsitzende kommt aus Hadersleben.

Uwe Jessen ist neuer Vorsitzender der Stiftung Mariaheim. Nachdem der alte Vorstand nach einer zunehmend schwierigen Zusammenarbeit mit dem Frauenbund Sonderburg geschlossen zurückgetreten war, waren Ende September neue Vorstandsmitglieder vom Vorstand des Frauenbundes für die Stadt Sonderburg und Umgebung benannt worden.

Nun hat sich der Vorstand konstituiert. Neuer Vorsitzender ist Uwe Jessen aus Hadersleben (Haderslev). „Wir hatten von einiger Zeit davon gehört, dass es ein Problem gab“, so Uwe Jessen, der als Generalsekretär des Bundes Deutscher Nordschleswiger in Apenrade (Aabenraa) arbeitet.

„Der Frauenbund hat mich dann kontaktiert und gefragt, ob ich im Vorstand mitarbeiten möchte. Ich habe dann auch noch Bernd Søndergaard, unseren Geschäftsführer, vorgeschlagen, und so haben wir uns zur Verfügung gestellt.“

Da war eine Stiftung, die Hilfe brauchte, und wir wollen helfen. Langfristig sollten Personen aus Sonderburg im Vorstand der Stiftung sitzen, aber in dieser Phase, in der es um einen Neuanfang geht, wollen wir mithelfen, die Stiftung, und somit auch das Mariaheim, in die Zukunft zu leiten.

Uwe Jessen, Vorsitzender

Beide wollen nun mithelfen, die Stiftung Mariaheim in die Zukunft zu führen. „Da war eine Stiftung, die Hilfe brauchte, und wir wollen helfen. Langfristig sollten Personen aus Sonderburg im Vorstand der Stiftung sitzen, aber in dieser Phase, in der es um einen Neuanfang geht, wollen wir mithelfen, die Stiftung, und somit auch das Mariaheim, in die Zukunft zu leiten“, sagt Uwe Jessen.

Die Interessen der Stiftung und die der Bewohner und Freunde des Mariaheims seien nun das Wichtigste. „Es geht nun darum, den Betrieb zu sichern. Ich bin mir sicher: Das kriegen wir hin.“

„Mir sind die alten Geschichten egal“

Den Blick richten Uwe Jessen und der neue Vorstand dabei nach vorne. „Mir sind die alten Geschichten egal. Wir blicken nach vorne und verschaffen uns jetzt erst mal einen Überblick“, so der neue Vorsitzende. Der neue Vorstand macht sich mit der Gebäudesubstanz ebenso vertraut wie mit den Geschäftsberichten, spricht mit der Hausverwaltung und den Beteiligten.

Kassierer des neuen Vorstandes ist Bernd Søndergaard aus Tingleff (Tinglev), Protokollführerin ist Renate Weber-Ehlers, Sonderburg. Als Beisitzer sind Kirsten Bachmann, Nübel, Silvia Steger, Sonderburg,  Preben Jensen, Sonderburg, und Jörn Petersen, Sonderburg, bestimmt worden.

Mariaheim und Frauenbund

  • Das Mariaheim ist eine Stiftung mit 14 Wohnungen (betreutes Wohnen) für alleinstehende Menschen. Ursprünglich als Damenstift nur für alleinstehende Frauen gedacht, steht es heute allen Alleinstehenden offen.
  • Das Mariaheim wurde von gestifteten Mitteln gebaut, wovon ein wesentlicher Teil aus dem Nachlass von Maria Bonefeld stammte.

 

  • In Sonderburg gibt es den Frauenbund Sonderburg. Der Frauenbund Sonderburg ist einer der ältesten Vereine in der Stadt. Er wurde am 4. Dezember 1868 gegründet. Nach dem Ersten Weltkrieg trat eine Pause ein. Am 5. Januar 1923 wurde der Verein neu gegründet.
  • Der Frauenbund ist dem Sozialdienst Nordschleswig angeschlossen. Der Frauenbund ist Träger der Stiftung Mariaheim.
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