Der BDN in der Kommune Sonderburg steht vor einem Neuanfang. Seit 1999 ist Dieter Jessen Vorsitzender eines BDN-Bezirkes in der Kommune Sonderburg, am 26. März wird er sich auf der Bezirksversammlung nicht erneut zur Wahl stellen.

„Es wird mir einfach zu viel, zusammen mit der Stadtratsarbeit und meinen anderen Aufgaben in Vereinen“, sagt Dieter Jessen, der bereits vor einem Jahr darauf hingewiesen hatte, 2020 nicht erneut anzutreten (wir berichteten).

Erster Vorsitzender nach der Kommunalreform

1999 war er zum Vorsitzenden des damaligen BDN-Bezirkes Fördebezirk gewählt worden. Nach der Fusion der drei Bezirke 2007 übernahm Jessen den Vorsitz des neuen Bezirkes für die gesamte Kommune Sonderburg.

Bereits bei seiner Wiederwahl hatte er angekündigt, nicht für die gesamte Legislaturperiode von vier Jahren zur Verfügung zu stehen. Nun ist es so weit, Jessen wird sein Amt abgeben.

 

Ein Amt, das ihm bis heute viel Spaß macht und viel Wissen, aber auch viel Einsatz mit sich bringt. „Als Bezirksvorsitzender nimmt man ja Teil an den Hauptvorstandssitzungen und am BDN-Geschäftsausschuss, und da ist man an den Entscheidungen des BDN direkt beteiligt und bekommt viel mit. Es ist auch eine Brücke hin zum eigenen Bezirk und Ortsverein“, so Jessen, der auch den Vorsitz des BDN-Ortsvereins Fördekreis hat.

Im kommenden Jahr möchte der 65-Jährige auch dieses Amt aufgeben. Mit 66 Jahren will Jessen Ende des Jahres in Pension gehen – nach 44,5 Jahren bei seinem Arbeitsgeber Danfoss.

Jessen wird eine Nachfolgerin vorschlagen

Und wie geht es weiter im BDN-Bezirk Sonderburg? Dieter Jessen will die ehemalige „Nordschleswiger“-Redakteurin Ruth Nielsen für den Posten vorschlagen. „Sie ist mit der Minderheit und dem Bezirk Sonderburg bestens vertraut und vertritt ihre Meinung“, so Jessen.

Auf der Bezirksversammlung am 26. März in der Deutschen Schule Sonderburg wird über seine Nachfolge entschieden werden.