Sprachkenntnisse
Ausschuss der Region Süddänmark: Deutsch weiter fördern
Ausschuss der Region Süddänmark: Deutsch weiter fördern
Ausschuss der Region Süddänmark: Deutsch weiter fördern
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Ein beratender Ausschuss der Region Süddänemark hat einen Bericht zur deutsch-dänischen Zusammenarbeit vorgelegt. Als Nachbar von Deutschland hat die Region ein besonderes Interesse an der Stärkung der Deutschkenntnisse. Diese gehen seit Jahren immer weiter zurück – das muss sich ändern, findet der Ausschuss.
Die Zusammenarbeit zwischen Dänemark und Deutschland, insbesondere Schleswig-Holstein, läuft gut, heißt es in dem beratenden Ausschuss für deutsch-dänische Zusammenarbeit der Region Süddänemark. Der Ausschuss hat auf einer Sitzung des Regionsrates in der vergangenen Woche einen Bericht über die deutsch-dänische Zusammenarbeit vorgelegt.
Insgesamt ist der beratende Ausschuss der Ansicht, dass sich die Zusammenarbeit zwischen der Region und Deutschland in eine zunehmend positive Richtung entwickelt. Der Ausschuss sprach in seinem Bericht unter anderem die Empfehlung aus, dass die Bemühungen zur Förderung der deutschen Sprachkenntnisse fortgesetzt werden sollten.
Ausschuss empfiehlt Stärkung der Deutschkenntnisse
Als Nachbar von Deutschland habe die Region ein besonderes Interesse an der Stärkung der deutschen Sprachkenntnisse der Bürgerinnen und Bürger in Süddänemark. „Es gibt jedoch deutliche Hinweise, dass die Deutschkenntnisse im Allgemeinen rückläufig sind, was zu einem Mangel an Zusammenarbeitspotenzial führen könnte“, heißt es in dem Bericht.
Wie aus den Daten des Berichts hervorgeht, ist die Anzahl der Gymnasialschülerinnen und -schüler mit deutschen Sprachkenntnissen auf einem fortgeschrittenen Niveau von 2015 bis 2021 stetig gesunken.
Von den Schülerinnen und Schülern, die auf dem Gymnasium Deutsch lernen, befinden sich 7 Prozent auf einem A-Niveau. 58 Prozent liegen auf einem B-Niveau und 35 Prozent zwischen dem Niveau A und B.
Je höher das Niveau, desto höher sind die Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler und ihre Fähigkeit, die Sprache sowohl mündlich als auch schriftlich anzuwenden, so die Definition des dänischen Kinder- und Unterrichtsministeriums. Bei Deutsch auf A-Niveau wird ein vielfältiger und flüssigerer Wortschatz erwartet als auf dem B-Niveau. In den fortgeschrittenen Kursen wird mit schwierigeren Texten gearbeitet als auf dem B-Niveau.
In den Kommunen der Region Süddänemark ist die Anzahl der Schülerinnen und Schüler mit Deutsch auf A-Niveau in Apenrade mit 18 Prozent am größten. Auf Platz 2 liegt Tondern (16 Prozent). Sonderburg belegt den 4. Platz (10 Prozent) und Hadersleben (8 Prozent) Platz 6.
Der Ausschuss empfiehlt der Region, die Wahl der deutschen Sprache im Bildungssystem attraktiver zu machen, den Sprachunterricht weiterzuentwickeln und die Chancen mit Sprachkenntnissen auf dem Arbeitsmarkt zu unterstreichen.
Den ganzen Bericht über die Arbeit des beratenden Ausschusses für deutsch-dänische Zusammenarbeit gibt es auf der Internetseite der Region Süddänemark.