Rettungsdienst
Krankenwagen fährt wieder nach Dänemark
Krankenwagen fährt wieder nach Dänemark
Krankenwagen fährt wieder nach Dänemark
Die Normalisierung nach dem Corona-Shutdown ermöglicht auch wieder den grenzüberschreitenden Rettungsdienst.
Mit der vorsichtigen Aufhebung des dänischen Shutdowns und der schrittweisen Wiederöffnung der Grenzübergänge und entsprechender Normalisierung der gesamten Situation hat auch die Flensburger Berufsfeuerwehr wieder ihre Rettungsdienst-Fahrten ins nördliche Nachbarland aufgenommen.
Die Corona-Krise stoppte Ende März dieses Jahres den grenzüberschreitenden deutsch-dänischen Rettungsdienst.
Seit dem 22. Juni fahren die Flensburger Rettungswagen wieder zum Notfalleinsatz nach Dänemark.
Sabine Schult, Leiterin des Rettungsdienstes der Berufsfeuerwehr Flensburg
Die großen Vorteile der Zusammenarbeit, der kürzere Anfahrtsweg durch die deutschen Rettungsmittel, sowie die damit verbundenen, schnelleren Hilfsleistungen für den dänischen Bürger waren durch die Corona-Lage und die Einschränkungen an den Grenzen eine Zeit lang nicht mehr gegeben, weshalb der grenzüberschreitende Rettungsdienst eingestellt wurde.
Auch in den ersten Tagen nach der Grenzöffnung wurde der grenzüberschreitende Rettungsdienst noch nicht wieder aufgenommen.
Rettungsfahrten nach Pattburg
„Seit dem 22. Juni fahren die Flensburger Rettungswagen wieder zum Notfalleinsatz nach Dänemark“, erklärt Sabine Schult, Leiterin des Rettungsdienstes der Flensburger Berufsfeuerwehr. „Wir haben das Regionskontor darüber in Kenntnis gesetzt; seither wurden bereits drei Notfalleinätze im Bereich Pattburg mit Sonderrechten absolviert“, berichtet Schult weiter.
Die grenzüberschreitenden Einsätze werden über die entsprechenden Leitstellen gesteuert.
Sonderfall: Nächtlicher Einsatz
Die aktuelle Grenzschließung zwischen 23 Uhr und 7 Uhr morgens in Pattburg/Padborg bedeutet, dass die Rettungsfahrzeuge bei nächtlichen Einsätzen entweder über die Autobahn oder über die Grenze bei Krusau/Kruså direkt zum Einsatzort nach Dänemark fahren müssen. Die Einsatzmannschaften seien entsprechend unterrichtet, sagt die Rettungsdienstleiterin der Berufsfeuerwehr Flensburg.
„Es gab bislang keine Behinderungen“, fügt Sabine Schult abschließend hinzu.