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In Gravenstein wird das Ruder wieder in die Hand genommen

In Gravenstein wird das Ruder wieder in die Hand genommen

In Gravenstein wird das Ruder wieder in die Hand genommen

Lukas Scherz
Lukas Scherz
Gravenstein/Gråsten
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Die Teams der Schulen im Wettkampf

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Nach langjähriger Corona-Pause veranstaltete der Deutsche Ruderverein Gravenstein am 9. Juni wieder eine Ruderregatta und ließ die Schülerinnen und Schüler von den deutschen Schulen Nordschleswigs gegeneinander antreten.

Die Sonne schien, und die ersten Bratwürste brutzelten schon auf dem Grill vor dem Vereinsgebäude des Ruderclubs. Auf dem Gelände tummelten sich die Kinder und ihre Eltern und warteten gemeinsam auf den Beginn des ersten Laufs.

 

Ebenfalls vor Ort waren die Schülerinnen Soraja Köhl, Katharina Köhl, Drea Schmidt und Kirsten Sibbesenlyhne. Sie stellten die Mädchenmannschaft der Förde-Schule Gravenstein für die siebte Klasse und haben sich zu Beginn der Veranstaltung schon recht siegessicher gegeben. „Ich finde, wir sind ziemlich gut für Anfänger“, so Drea Schmidt.

Eröffnet hat das Sportevent mit einer kurzen Rede der zweite Vorsitzende des Deutschen Rudervereins Gravenstein (DRG), Jens Klepper. Kurz darauf folgte dann schon der erste Lauf in der vierten Jahrgangsstufe.

 

Bei der Veranstaltung machten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Klassenstufen vier bis acht aus insgesamt vier deutschen Schulen in Dänemark mit. Neben der Förde-Schule nahmen auch die deutschsprachigen Schulen aus Sonderburg (Sønderburg), Hadersleben (Haderslev) und Lunden teil.

Nach einer knappen Stunde, gefüllt mit Wettkämpfen aus den anderen Klassenstufen und den Jubelschreien der Zuschauenden, war es dann so weit, und es wurde ernst für die Siebtklässlerinnen der Förde-Schule.

Ich finde wir sind ziemlich gut für Anfänger.

Drea Schmidt, Schülerin an der Förde-Schule Gravenstein

Offensichtlich hat Drea Schmidt mit ihrer Aussage vor dem Rennen nicht zu hochgestapelt, denn sie und ihr Team konnten sich gegen die Gegner behaupten und hatten sich so den ersten Platz in ihrer Klassenstufe gesichert.

Der Jugendwart des DRG, Olaf Piepenbrock, freute sich, dass nach der zweijährigen Corona-Pause wieder eine Regatta stattfindet. „Es ist ein schönes Gefühl, dass es endlich weitergeht“, so das Vereinsmitglied.


Jens Klepper zog, nachdem alle Läufe beendet waren, ebenfalls ein positives Fazit zur Veranstaltung und freut sich schon aufs nächste Jahr. „Das haben wir wirklich vermisst, auch unter der Corona-Zeit, dass man das nicht machen konnte“, so der Vereinsvorsitzende.

 

Zum Abschluss der Veranstaltung durfte die Siegerehrung natürlich nicht fehlen. Hierbei konnte sich auch die Mädchenmannschaft aus Gravenstein ihren wohlverdienten Pokal abholen.

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