Theater
Probenendspurt mit Truhe
Probenendspurt mit Truhe
Probenendspurt mit Truhe
Die Jündewatter Laienspielgruppe ist emsig dabei, ihr aktuelles Stück „Keine Ruhe in der Truhe“ einzustudieren. Aufführungen sind in Jündewatt, Tingleff und Elmshorn geplant.
„Wir sind gut dabei. Das Stück macht viel Spaß“, so Rolf Pfeifer. Er hat nicht nur den Vorsitz im Verein Deutsches Haus Jündewatt übernommen. Er ist auch eine der treibenden Kräfte der Jündewatter Laienspielgruppe. Die ist emsig dabei, ihr aktuelles Stück „Keine Ruhe in der Truhe“ einzustudieren, das in Kürze beim Frühlingsfest des BDN-Renz-Jündewatt und am Abend davor für den Sozialdienst Buhrkall uraufgeführt wird.
Nachdem die Theater-Urgesteine Freddy und Kim Hansen eine Auszeit ankündigten und auch andere die Gruppe schrumpfen ließen, machten sich die Laienspieler Sorgen, ob man genügend Akteure zusammenbekommt. Mit einer etwas kleineren Besetzung als angedacht hat man schließlich losgelegt. Das Team besteht aus sechs Schauspielern und Souffleuse Gretel Ries. Einen Regisseur gibt es nicht. „Das machen wir gemeinsam im Team, und das klappt gut. Jeder wird von den anderen beim Üben beobachtet, jeder bringt Ideen ein, und es wird von verschiedenen Spielern gesagt ,mach das mal so oder so’“, erzählt Rolf Pfeifer von der kollektiven Theaterarbeit.
Den Feinschliff gibt dann Gretel Ries, die als Souffleuse den Überblick hat, ergänzt Pfeifer. Das Stück selbst hat Ursula Petersen für die Jündewatter Laienspieler ausgesucht. „Ursula hat sich im Vorfeld viel Mühe gegeben“, so das Lob von Pfeifer an seine Schauspielkollegin, die mangels Alternativen sogar in eine Männerrolle schlüpft. Beim Üben der Krimikomödie läuft’s. Ein Problem tauchte aber auf. Grund war das vorherrschende Requisit: die Truhe. „Die Mitspieler, die in die Truhe mussten, hatten Platzprobleme, und die Mitspielerin, die am längsten in der Truhe bleiben sollte, hat Klaustrophobie. Es wurde probiert und getüftelt und wieder probiert und letztendlich eine funktionierende Lösung gefunden“, so Pfeifer zur kuriosen Situation.
Endspurt
Man werde nun den Endspurt einlegen und versuchen, zwei- oder gar dreimal die Woche zu proben, damit möglichst alles gut über die Bühne gehen kann. „Aus beruflichen Gründen oder wegen anderer Verpflichtungen ist es nicht einfach, alle fürs Proben zusammenzubekommen. Wir sind aber guter Dinge“, blickt Pfeifer der Premiere am Freitag, 8. März, beim Theaterabend des Sozialdienstes Buhrkall ab 19.30 Uhr (70 Kronen einschließlich Kaffee) und beim Frühlingsfest des BDN-Ortsvereins Jündewatt am Tag darauf (9. März) entgegen.
Die Teilnahme Frühlingsfest mit Essen (Rouladen) beginnt um 18.30 Uhr. Die Teilnahme kostet 180 Kronen. Wer erst zum Theaterstück (20 Uhr) dazustoßen kann oder möchte, ist mit 50 Kronen dabei. Anmeldung fürs Frühlingsfest bei Hella Andresen (Tel. 21 62 42 64) bis spätestens 4. März. Zwei weitere Auftritte warten danach auf die Jündewatter Laienspieler. Mitte März ist ein Auftritt bei den Paten der Dittchenbühne in Elmshorn vorgesehen, und am 27. März wird das Stück beim überregionalen Treffen des Sozialdienstes Nordschleswig in der Tingleffer Nachschule dargeboten.