Reitsport

Ross und Reiter genossen den besonderen Untergrund

Ross und Reiter genossen den besonderen Untergrund

Ross und Reiter genossen den besonderen Untergrund

Tingleff/Röm
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Es war wieder so weit: Springreiten auf Röm Foto: kjt

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Der Tingleffer Reitklub erwischte bei seinem Event auf Röm annehmbare Bedingungen. Reiter aus dem In- und und Ausland wetteiferten beim Springen und in der Dressur. Es gab positive Rückmeldung und ein Bürgermeisterlob.

Bei dieser Großveranstaltung musste man  nicht um einen Parkplatz bangen, fand sie doch auf dem Strand bei Lakolk auf der Nordseeinsel Röm statt.

Der Tingleffer Reitklub veranstaltete nach einer coronabedingten Zwangspause im vergangenen Jahr wieder sein Turnier „Rømø Beachjump".

Ross und Reiter nahmen den Strand von Röm ein. Foto: kjt

 

Hunderte Reiter aus dem In- und Ausland nahmen an der dreitägigen Veranstaltung vom 11. bis 13. Juni teil und wetteiferten in den Disziplinen Sprung oder Dressur.

Mammutprogramm

Mehr als 1.200 Starts standen auf dem Wettkampfprogramm. Der Reitklub hatte einmal mehr alle Hebel in Bewegung gesetzt und rund 100 freiwillige Helfer mobilisiert, um das große Event über die Bühne zu bringen.

Hauptwettkampf war das Springen Foto: kjt
Auch Dressurreiten stand auf dem Wettkampfprogramm. Foto: kjt

Wenn auch das Parken von Aktiven und Zuschauerinnen und Zuschauern verhältnismäßig gut zu regeln war, so gab es viele andere organisatorische Dinge, die  vor und während des Turniers zu meistern waren.

Vor allem den Zeitplan galt es im Auge zu behalten, um jeden Tag die vielen Ritte rechtzeitig über die Bühne zu bringen.

Auch diesmal waren wieder etliche Helfer im Einsatz. Foto: kjt

Insbesondere beim  Springreiten mussten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer rechtzeitig für ihren Einsatz bereithalten.

Sie betraten die beiden Wettkampfbahnen im Minutentakt, damit keine  wertvolle Zeit verloren ging.

Routine bei der Durchführung

Der Tingleffer Reitklub hat das Turnier auf dem weitläufigen Strand schon mehrmals ausgetragen, und die Erfahrungen schienen sich bei der 6. Ausgabe erneut auszuzahlen.

„Wir können wieder sehr zufrieden sein. Die große Arbeit, die in die Veranstaltung gelegt wurde, hat sich wieder ausgezahlt. Das Turnier war ein Erfolg. Wir haben nich ein  negatives Wort gehört. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv, und das freut uns natürlich", so Finn Märcher vom Organisationsteam des Tingleffer Reitklubs.

Das große Turnierareal auf dem Strand von Röm Foto: kjt
Auch für Verpflegungsstände wurde gesorgt. Foto: kjt

Die äußeren Bedingungen spielten zur Erleichterung der Organisatoren recht gut mit.

Das Wetter schlug zum Wochenende um. Wolken zogen auf und die Temperaturen sanken, es blieb aber trocken, sodass Teilnehmer und Helfer ansprechende Bedingungen vorfanden.

Showelement

Ein kleines Highlight am Sonnabend war der Gastauftritt des Jagdreitvereins "Midtjysk Jagtrideklub" und weiterer Jagdreitvereine.

Jagdreiter in Aktion Foto: kjt

 

Im besonderen Outfit positionierten sich die große „Jagdgesellschaft" vor dem Turnierleiter-Wagen, um dann im vollen Galopp und mit Geschrei hinaus auf den Strand zu rasen.

Angeführt wurde der Tross von Finn Märcher, seines Zeichens Pressemann des Tingleffer Reitvereins sowie treibende Kraft im Klub und bei der Ausrichtung des Bachjump.

„Jagdreiten ist meine große Leidenschaft. Ich bin in mehreren Jagdvereinen Mitglied. Ich mag das Gesellige beim Jagdreiten, bei der in großer Gruppe geritten wird", so Märcher.

Er selbst hatte sich 2017 um den ersten Gastauftritt von Jagdreiter beim Beachjump bemüht und seitdem gehört es zum Rahmenprogramm der Großveranstaltung.

„Es ist eine kleine, kurze Show, die für Abwechslung sorgt. Sie kommt bei den Zuschauern eigentlich immer gut an", so der Reitexperte.

Er und die Kolleginnen und Kollegen des Organisationsteams sind den rund 100 Helfern dankbar, ohne die solch ein Turnier nicht stattfinden könnte.

Großer Dank an die Helferschar

„Es melden sich auch Helfer von anderen Vereinen und aus anderen Gebieten. Das ist schon außergewöhnlich", so der Dank von Märcher an die vielen Freiwilligen.

Es gab kostenloses Essen und Trinken für die Helferinnen und Helfer.

„Wir würden sie gern noch mehr für den Einsatz belohnen. Wir denken da an ein großes Helferfest. Am liebsten würden wir beim nächsten Mal aber eine Gemeinschaftsunterkunft mieten, in der die Helfer untergebracht und das Miteinander pflegen können. Vielleicht wäre das Römlager der Volksgruppe (Unterkünfte der Nordschleswigschen Gemeinde, red. Anm.) eine Möglichkeit", so Märcher zu den Ideen für nachfolgende Reitturniere auf Röm.

Die haben sich längst herumgesprochen und genießen einen guten Ruf. Am Wochenende schaute daher auch Tonderns (Tønder)  Bürgermeister Henrik Frandsen (Tønder Listen) zur Freude der Veranstalter vorbei.

„Ausrichter ist ja der Tingleffer Reitklub, der in der Kommune Apenrade ansässig ist. Für Tondern war eine Förderung immer eine zwiespältige Sache. Frandsen zeigte sich von dem ganzen Drumherum aber sehr beeindruckt und bestätigte uns, dass die Veranstaltung auch für Tondern ein Werbeträger ist", ergänzt Finn Märcher.

 

Finn Märcher vom Tingleffer Reitklub führte die Jagdreiter an Foto: kjt
Finn Märchen ist begeisterter Jagdreiter Foto: kjt
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