Wirtschaft

Elementfabrik in Tingleff mit großem Plus

Elementfabrik in Tingleff mit großem Plus

Elementfabrik in Tingleff mit großem Plus

Tingleff/Tinglev
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Die Homepage von Contiga Tinglev A/S Foto: DN/Contiga

Contiga Tinglev A/S steigerte den Gewinn um rund 10 Millionen Kronen auf 50 Millionen Kronen. Trotz guter Auftragslage im aktuellen Jahr bleibt die Unsicherheit wegen der Corona-Krise.

Die Bilanz der Elementfabrik  am Mads Clausens Vej in Tingleff für das Geschäftsjahr 2019 kann sich sehen lassen. Der Umsatz stieg von 589 Millionen auf 641 Millionen. Unter dem Strich steht ein Gewinn von 50 Millionen Kronen zu Buche. Das sind 10 Millionen Kronen mehr als im Vorjahr. 

Das Ergebnis wird allen voran den deutschen Konzern Heidelberg Cement Group AG freuen, hat das Großunternehmen doch im vergangenen Jahr die Tingleffer Betonfabrik übernommen. Heidelberg Cement Group war seit 2016 bereits Teilhaber des Betriebes und besaß 60 Prozent der Aktien.

Ein Jahr ohne große Probleme

Es habe im vergangenen Geschäftsjahr vieles gepasst, und man sei von Lieferverzögerungen und Mängeln verschont geblieben, so Direktor Karsten Rewitz zu „JydskeVestkysten“.

Die Auftragslage im aktuellen Jahr sei ebenfalls sehr gut. Die Produktion ist ausgelastet und trotz der Corona-Krise geht der Direktor nicht davon aus, dass Bestellungen zu momentanen Bauprojekten storniert werden.

„Wenn man ein Bauprojekt begonnen hat, danns ist es selten, dass es wieder gestoppt wird“, so Rewitz zur momentanen Situation. 

Ob auch 2020 mit einem ähnlich guten Ergebnis zu rechnen ist, darauf legt sich der Direktor aus gutem Grund jedoch nicht fest, birgt die anhaltende Krise wegen des Coronavirus doch große Unsicherheiten in sich. Man müsse abwarten, ob die Investitionsbereitschaft in der Baubranche abnimmt, so der Direktor.

Luftaufnahme von der Elementfabrik um Mads Clausen Vej in Tingleff Foto: Archiv: DN/Contiga

Bald 40 Jahre in Tingleff

Die Tingleffer Elementfabrik wurde Anfang der 80er Jahre gegründet und von Unternehmer Jakob Knudsen stetig ausgebaut. Ende der 90er Jahre kamen Produktionsstätten in Bruchmühle in Deutschland hinzu. 2011 wurde der Betrieb vom norwegischen Unternehmen Contiga übernommen und in Contiga Tinglev A/S umbenannt. 2019 erfolgte der Verkauf aller Aktien an den deutschen Konzern Heidelberg Cement Group. 

Contiga Tinglev A/S beschäftigt nach eigenen Angaben rund 470 Mitarbeiter. Die Fabrik verfügt über mehr als 35.000 Quadratmeter Produktionfläche. Gefertigt werden Wand- und Deckenelemente sowie Tragpfeiler und Säulen.

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