Wirtschaft

Kohberg erneut in den roten Zahlen

Kohberg erneut in den roten Zahlen

Kohberg erneut in den roten Zahlen

Bollersleben/Bolderslev
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René Normann Christensen Foto: Hans Chr. Gabelgaard / Jysk Fynske Medier / Ritzau Scanpix

Beim Bollerslebener Brothersteller „Kohberg Bakery Group“ steht ein Minus von 26 Millionen Kronen zu Buche. Effektivierungen sollen das Unternehmen auf Kurs bringen.

 „Wir sehen nach wie vor, dass die gesamte Brotindustrie  bei einem rückläufigen Markt für frisch verpacktes Brot vor großen Herausforderungen seht. Gleichzeitig stellen wir fest, dass sich die Supermarktketten auf ihre eigenen Marken konzentrieren, und es gibt Anzeichen dafür, dass mehr Waren zu einem niedrigeren Preis verkauft werden“, so  René Normann Christensen, Direktor des Brotherstellers Kohberg Bakery Group, in der Pressemitteilung zur Jahresbilanz. René Normann Christensen ist seit März an der Spitze des Unternehmens mit Sitz in Bollersleben.

Die Bilanz weist ein Minus von 26 Millionen Kronen auf. 2017 gab es ein Minus von 5,7 Millionen.  Der Umsatz betrug 2018 knapp 950 Millionen Kronen und lag rund 25 Millionen Kronen höher als 2017.

Die Geschäftsführung bezeichnet das Resultat als unzufriedenstellend und setzt auf Effektivierungen. So wird unter anderem der Vertrieb an externe Firmen ausgelagert. Viel erhofft man sich auch vom neuen Erscheinungsbild mit schwarz-weiß karierten Verpackungen. Eine Analyse habe laut René Normann Christensen gezeigt, dass das neue Design und die Botschaft eines guten Handwerks von den Verbrauchern angenommen werden.

Das Unternehmen Kohberg Bakery Group hat Produktionsstätten in Bollersleben, Hadersleben und Taastrup und beschäftigt 542 Mitarbeiter.

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