Ob es mit oder ohne Selbstbeteiligung klappt, ist noch unklar.

Die Kommune Apenrade bleibt aber dran und möchte seine Hausaufgaben in Sachen Autobahnbrücke zum neuen Gewerbegebiet westlich von Pattburg erledigt wissen.

Man werde die notwendigen Planarbeiten einleiten, damit es umgehend losgehen kann, sollte dem Wunsch der Kommune von staatlicher Seite entsprochen werden.

Das bestätigte Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre) gegenüber dem „Nordschleswiger“.

Für die Vorarbeiten sind eine Million Kronen zur Verfügung gestellt worden.

Im April hatte sich Andresen an den Transport- und Finanzausschuss sowie an nordschleswigsche Folketingspolitiker gewandt und auf die Bedeutung einer Brücke für den Wirtschaftsstandort Pattburg hingewiesen.

Nur kleines Infrastrukturprojekt

Eine Antwort, geschweige Zusage habe es noch nicht gegeben, man sei aber zuversichtlich, dass es klappt, weshalb man vorbereitet sein wolle, so der Bürgermeister.

Bei einem Volumen von mehreren Milliarden Kronen für Teilprojekte des Infrastrukturplans wäre eine Autobahnbrücke in Verlängerung der Kejsergade bei Pattburg mit geschätzten Kosten in Höhe von 50 Millionen Kronen eine kleine Sache.

Wenn es nicht anders geht, wäre die Kommune auch bereit, 25 Millionen Kronen zuzusteuern, um das Vorhaben zeitnah realisieren zu können.

Man hoffe auf Rückendeckung regionaler Folketingspolitiker aller Parteien, so Thomas Andresen.

Die Kommune hat noch ein weiteres Argument für eine Brücke.

Das Straßenamt (Vejdirektoratet) hat mitgeteilt, dass der Ausbau des Gewerbegebietes westlich der Autobahn eine Verbindung erforderlich mache.