Kultur und Freizeit
Auch mit einem Herzleiden kann man hoch hinaus
Auch mit einem Herzleiden kann man hoch hinaus
Auch mit einem Herzleiden kann man hoch hinaus
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Der Apenrader Herzverein hatte Kinder mit Herzerkrankungen zu einem Klettertag in der Kelstruper Plantage eingeladen. Die Kinder und deren Angehörigen bewiesen viel Mut.
„Es ging richtig toll. Es war für alle ein schönes Erlebnis“, fasst Jutta Draht, Vorsitzende des Apenrader Herzvereins „Hjerteforeningen“, das Miteinander in der Kelstruper Plantage zusammen.
Dort hatte der Verein herzkranke Kinder zu einem Klettern und einem gemeinsamen Essen eingeladen. Neun Kinder wagten sich unter sachkundiger Anleitung in die Höhe.
„Wir hatten mit bis zu 20 Kindern einschließlich Geschwistern gerechnet. Einige Familien mussten kurzfristig aber leider absagen. So konnten auch Eltern am Klettern teilnehmen. Sie hatten ebenfalls große Freude daran“, berichtet Jutta Draht.
Mit finanzieller Unterstützung der Kommune
Die Aktion wurde aus einem speziellen Fördertopf der Kommune Apenrade finanziert.
„In zwei Wochen planen wir einen weiteren Klettertag“, so Draht.
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Für die Durchführung der Kletteraktion in Kelstrup hatte man den Experten Michael Beck gewinnen können, Inhaber und Betreiber der Firma „MB Sport & Event“.
„Er spannte Seile an Bäume. Einige Seile gingen bis in die Baumkronen. Die Kinder trauten sich zunächst nicht so richtig. Sie kamen dann aber immer höher, und einige waren schließlich ganz weit oben. Es war ein tolles Erlebnis für die herzkranken Kinder. Sie konnten sich sagen: ‚Ich kann das auch’“, so Jutta Draht.
Aus dem Alltag heraus
Es sei ein schönes Erfolgserlebnis nicht nur für die Kinder mit Herzproblem, sondern auch für deren Angehörige gewesen.
„Es war ein harmonisches Miteinander und für die Familien eine gute Möglichkeit, aus dem Alltag mit Herzleiden herauszukommen“, betont die Vorsitzende.
Beeindruckt hatte sie, wie die Geschwister sich um die herzkranken Kinder kümmerten. „Man merkt, welche Verantwortung bei den Angehörigen liegt, und dass auch die Geschwister auf besondere Weise Verantwortung übernehmen“, sagt Jutta Draht.
Sie hofft, dass bei der nächsten gemeinschaftlichen Kletteraktion in zwei Wochen noch mehr teilnehmen werden.
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