Natur und Umwelt

Im Storchennest geht es Schlag auf Schlag

Im Storchennest geht es Schlag auf Schlag

Im Storchennest geht es Schlag auf Schlag

Schmedagger/Smedager
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Bis vergangenen Sonntag hatten in Schmedagger bereits vier Storchenküken das Licht der Welt erblickt. Es könnten fünf werden, denn das Storchenweibchen hatte fünf Eier gelegt. Foto: storkene.dk/TV Syd

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Vier von möglichen fünf: Im Storchennest von Schmedagger sind binnen kurzer Zeit vier Küken geschlüpft. Das kurze Intervall erhöht laut Storchenverein die Chancen, dass sich die Jungen gut entwickeln und flügge werden.

Fünf Eier hatte das Storchenweibchen gelegt, und das Schlüpfen ist mächtig losgegangen.

Bis zum vergangenen Wochenende hatten bereits vier Küken das Licht der Welt erblickt.

Dass der Nachwuchs mit kurzen Zwischenräumen geschlüpft ist, bewertet der Storchenverein „Storkene.dk“ als gutes Zeichen.

Es bedeute, dass es keine markanten Größenunterschiede gibt und die Küken somit die gleichen Entwicklungschancen haben.

Es blieb allerdings die Frage, ob sich das fünfte Küken mit dem Schlüpfen zu viel Zeit lässt und als Nachzügler womöglich zu schwach ist.

Zu hohe Erwartungen hegt der Storchenverein ohnehin nicht.

„Realistisch gesehen müssen wir froh sein, wenn nur drei Jungen das Nest verlassen und im August in Richtung Süden fliegen“, so der Verein auf seiner Facebook-Seite.

Regen und Kälte noch kein Problem

Entscheidend für die Aufzucht von vier oder eventuell sogar fünf Küken ist das Wetter.

Die momentane Regenphase stellt noch kein Problem dar. Die Eltern finden so leichter Regenwürmer für ihren Nachwuchs und können die Küken ungefähr 14 Tage lang mit ihrem Körper gut vor Regen schützen.

Danach wird es bei einer entsprechenden Anzahl von Jungen allerdings schwierig, weshalb Storchenfreunde die Daumen drücken, dass das Wetter wärmer und trockener wird.

Der Verein und seine vielen Anhänger können sich nicht nur über viel Aktivität in Schmedagger freuen.

In Renz (Rens), Jündewatt (Jyndevad) und Brauderup (Broderup) haben sich auch Storchpaare blicken lassen und scheinen ebenfalls Familien zu gründen.

Verheißungsvolle Meldungen trudelten zudem aus Holebüll (Holbøl) ein. In einem dortigen Nest tauchte über Himmelfahrt ebenfalls ein Storchenpaar auf und machte sich daran, die Behausung für einen längeren Aufenthalt auf Vordermann zu bringen.

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