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Später Besuch: Amerikanische Hubschrauber kreisten über Tingleff

Später Besuch: Amerikanische Hubschrauber kreisten über Tingleff

Später Besuch: Hubschrauber kreisten über Tingleff

Tingleff/Tinglev
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Am Freitagabend bekam Hanns Peter Blume Besuch von der National Guard Foto: Hanns Peter Blume

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„Nordschleswiger“-Leser Hanns Peter Blume lebt in Tingleff. Am späten Freitagabend machte er eine Begegnung der ungewöhnlichen Art.

Als sich am Freitag die Nacht über Tingleff (Tinglev) senkte, passierte etwas, das die Einwohnerinnen und Einwohner wohl nicht auf ihrem Radar hatten. „Nordschleswiger“-Leser Hanns Peter Blume berichtet: „Kurz vor 23 Uhr konnten die Bewohnerinnen und Bewohner Tingleffs Hubschraubergedröhn über ihren Häusern vernehmen. Manche lockte das auf die Straße, flogen die Hubschrauber doch ziemlich dicht über den Dächern.“

Nach Angabe seines Schwiegersohnes bis zu 200 Fuß tief, etwa gut 60 Meter, so Blume weiter, der erklärend hinzufügt, dass sein Schwiegersohn bei der amerikanischen Luftwaffe gedient habe. Über eine App konnte der Schwiegersohn Routen, Höhe und Geschwindigkeit von Frankfurt aus an Hanns Peter Blume durchgeben.

Start in Karup

Eine Netz-Recherche der beiden ergab, dass die Hubschrauber in Kalifornien beheimatet sind und zu einem Übungsflug von Karup aus aufgebrochen waren. Die Einheit gehört zur National Guard des Bundesstaates Kalifornien.

Die Hubschrauber zogen dann nach der Beobachtung der beiden lange ihre Kreise über Tingleff. „Zunächst über der Ruinenstadt, dann mindestens zehnmal über dem Wendeplatz vor unserem Haus im Fasanvænget. Wenn es nicht so dunkel gewesen wäre, hätte ich Sichtkontakt mit einem Soldaten aufnehmen können, der seine Beine lässig aus einer Luke heraushängen ließ“, so Hanns-Peter Blume.

Ergänzt am Montag, 19. Juni

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