„Padborg Skolecykelby“

Turbulente Eröffnung des Radwegeprojekts

Turbulente Eröffnung des Radwegeprojekts

Turbulente Eröffnung des Radwegeprojekts

Bau/Bov  
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Schulleiter Jon Sønderby kam auf dem Fahrradparcours sehr zur Erheiterung der Schüler ins Straucheln. Foto: Kjeld Thomsen

In der Lyreskovskole wurde der Abschluss von „Padborg Skolecykelby“ mit Slalomfahren gefeiert.

Seinen  Fahrradhelm hatte Apenrades Bürgermeister Thomas An-dresen (Venstre) gestern Vormittag in der Lyreskovskole dabei und das aus gutem Grund. Bei der offiziellen Feier zum Abschluss des Radwege-Bauprojekts „Padborg Skolecykelby“ stand ein Geschicklichkeitsfahren mit dem Drahtesel auf dem Programm. Seine Eröffnungsrede hielt Andresen ganz kurz und kindgerecht. Statt ein obligatorisches Einweihungsband  durchzuschneiden, läutete der Bürgermeister das Radwegeprojekt im wahrsten Sinne des Wortes mit einer großen Fahrradklingel ein.

Dann  hieß es Helm aufsetzen und sich fertig machen für den kleinen Wettstreit.  Andresen trat gegen Schulleiter Jon Sønderby und zwei Schüler an. Nein, ganz gezielt trainiert habe er vorher nicht, so Thomas Andersen zum Nordschleswiger, kurz bevor er an der Reihe war. Üben hatte er offensichtlich auch nicht nötig. Im Parcours erwies sich der Tingleffer als geschickter Radfahrer und machte am wenigsten Fehler. Nicht ganz unparteiisch ging der Sieg aber an Schüler Markus, der den Kurs  am schnellsten absolviert hatte.

Der Schulleiter war auch recht gut unterwegs, kam zum großen Gelächter der Schüler aber am letzten Hindernis gehörig ins Straucheln und stieß die Stange um, unter die er eigentlich hätte fahren sollen. Mit einem Schmunzeln verfolgte Pattburgs Dorfpolizist und Fahrrad-Chefprüfer in den Schulen,  Henning Westesen, das Geschehen. Er halte viel von den baulichen Maßnahmen, die seit 2015 in und um Bau und Pattburg  mit eigenen Mitteln und mit staatlichen Zuschüssen vorgenommen wurden, um den Radweg der Schüler zur Lyreskov-skole sicherer zu machen.

Insbesondere dem umgestalteten Padborgvej in Bau mit Schikanen, Fahrbahnverengungen, Markierungen und tempodrosselnden Erhöhungen könne er vieles abgewinnen, so der Polizist. „Autofahrer müssen hier zwangsläufig langsamer und vorsichtiger fahren. Wer das zu nervig findet, muss halt einen anderen Weg nehmen. Auch das war ja mit der Umgestaltung beabsichtigt. Ich finde das gut.“

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