Oldtimer- und Teilemarkt
Weihnachtsmänner, Motoren und rare Sammlerobjekte
Weihnachtsmänner, Motoren und rare Sammlerobjekte
Weihnachtsmänner, Motoren und rare Sammlerobjekte
Rund 800 Besucher lockte der Oldtimer- und Teilemarkt des Mechanischen Museums am Wochenende nach Hockerup.
Rund 800 Besucher lockte der Oldtimer- und Teilemarkt des Mechanischen Museums am Wochenende nach Hockerup.
„Zugegeben, die Besucher wundern sich über unser Angebot von Weihnachtsmännern und John-Deere-Traktoren“, sagt Margit Sejersen augenzwinkernd dem verwunderten Betrachter. John-Deere-Devotionalien aller Art kann man auf dem jährlichen Oldtimer- und Teilemarkt des Mechanischen Museums in Hockerup schon erwarten, aber Weihnachtsmänner? „Meine Mutter stellte die Weihnachtsfiguren her und jetzt einen Monat nach ihrem Tod, verkaufen wir den Rest ihrer Produktion – und sind sicher, dass sie damit einverstanden ist“, liefert Margit Sejersen die Erklärung für das etwas wunderliche Sortiment ihres Standes gleich nach. Für 15 Kronen wechselt ein Weichnachtsmann den Besitzer. Bezahlung über Mobilepay natürlich; auch auf dem Oldtimermarkt wird mit der Zeit gegangen.
„Schau her,“ sagt die Verkäuferin aus Galten zur Tochter der Kundin. „Hier ist noch eine Frau für den Weihnachtsmann und ich bin sicher, du gibst ihr ein gutes Zuhause.“ Mit einem erstaunten „Vielen Dank“ gehen die Gäste weiter.
„Wir kamen zum Oldtimertreffen in Hockerup zum ersten Mal vor fünf Jahren“, erzählt Margit Sejersen. „Erst mit dem alten John Deere Motor, dann mit Merchandise der amerikanischen Marke und schließlich wollte ich auch etwas mitbringen: meine eigenen Schneider- und Nähprodukte, die sich recht gut verkaufen.“
Starkregen spülte Sonntagvormittag über die Veranstaltung in und um das Mechanische Museum der Familie Lansink in Hockerup und hielt viele Neugierige fern. „Gestern kamen über 600 Besucher,“ berichten die beiden Rentner an der Kasse, „aber nachdem heute die Sonne wieder scheint, steigt der Andrang wieder!“ … und für nur 50 Kronen Eintritt konnten sich das Publikum die Neugierde nach alter Mechanik, gebrauchten Ersatzteilen und Sammlerobjekten stillen.
Als das Museum die Pforten schloss, waren rund 800 Bezahlende über das Ausstellungsgelände des ehemaligen Möbelladens in Hockerup gegangen, wo die Familie Lansink 2008 ihr Mechanisches Museum eröffnete.
