Natur

Zeitunterschied beim Eierlegen könnte problematisch werden

Intervalle beim Eierlegen könnten problematisch werden

Intervalle beim Eierlegen könnten problematisch werden

Schmedagger/Smedager
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Am Osterwochenende ist das vierte Ei im Storchennest von Schmedagger hinzugekommen. Foto: Webcam TV Syd/storkene.dk

Störchin Annika hat am Osterwochenende Ei Nummer vier ins Nest vom Schmedagger gelegt. Die Freude darüber hält sich beim Storchenverein allerdings in Grenzen, denn die Eier wurden in verhältnismäßig großen Intervallen gelegt. Die jüngsten Küken werden es schwer haben.

Das erste Ei ging kaputt und wurde von Storchenmännchen Tommy aus dem Nest befördert. Erst peu à peu legte Gattin Annika im Nest auf dem Anwesen von Benny Appel in Schmedagger dann nach.

Die Freude über den baldigen Nachwuchs war bei den Storchenfreunden und dem Storchenverein „Storkene.dk“ zunächst groß. Da der zeitliche Abstand zwischen dem ersten Ei und dem mittlerweile vierten Ei recht groß ist, hat sich allerdings auch Skepsis breitgemacht.

„Wenn eine Woche zwischen dem ersten und dem nun vierten Ei liegt, dann besteht das Risiko, dass aus dem vierten Ei gar nicht geschlüpft wird“, so Experte Mogens Lange vom Storchenverein zum dänischen Regionalsender „TV Syd".

Sollten gar noch mehr Eier hinzukommen, dann sehen die Aussichten auf Nachwuchs noch schlechter aus. 

Selbst wenn vier Küken schlüpfen sollten, dann ist laut Lange damit zu rechnen, dass es für den jüngsten Storch schwierig wird zu überleben.

Das sei aber auch nicht untypisch und ist auch schon im Nest von Schmedagger vorgekommen. Dort zeigt eine Webcam in Zusammenarbeit mit TV Syd das Treiben der Störche.

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