Blaulicht
Osterhoist: Flammen wüteten in Reetdachhaus
Osterhoist: Flammen wüteten in Reetdachhaus
Osterhoist: Flammen wüteten in Reetdachhaus
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Mehrere benachbarte Feuerwehren waren mit Tankwagen in den abendlichen Einsatz eingebunden. Der Wind erschwerte die Arbeit der Löschkräfte. Die Brandursache steht noch nicht eindeutig fest.
Ein großes Aufgebot an Einsatzfahrzeugen ist am Donnerstagabend zu einem Feuer in einem abgelegenen Eigenheim am Straßenzug Landlystvej in Osterhoist (Øster Højst) ausgerückt. Der Alarm ging um 19.13 Uhr los.
In dem reetgedeckten Haus wütete über mehrere Stunden ein Feuer. Der Löscheinsatz wurde durch den starken Wind erschwert.
Sechs Wehren und die Bereitschaftsbehörde vor Ort
Den Kiesweg entlang brausten nicht nur die Fahrzeuge der örtlichen Feuerwehr, sondern auch die der Wehren aus Bülderup-Bau (Bylderup-Bov), Rapstedt (Ravsted) und Tondern. Die Kollegen aus Hellewatt (Hellevad) und Lügumkloster (Løgumkloster) rückten unter anderem mit Tankwagen an.
Die Bereitschaftsbehörde aus Hadersleben (Haderslev) war ebenfalls mit einem Tankwagen und einem Kompressor vor Ort.
„Bei unserem Eintreffen brannte es gut und gründlich im Strohdach, und es wehte ganz wild. Außer den Brand einzudämmen, bemühten wir uns, so viel wie möglich von der Einrichtung herauszuholen“, erläutert Einsatzleiter Kenneth Achner von Brand & Redning Sønderjylland.
Erster Stock wurde ein Raub der Flammen
„Das obere Stockwerk ist ausgebrannt, und das Parterre ist durch Wasser geschädigt“, so der Einsatzleiter.
Der kräftige Wind war mit ausschlaggebend dafür, dass von den benachbarten Wehren Verstärkung angefordert worden war.
„Anfangs wurde das Wasser etwas weggeweht. Der Wind pustete jedoch auch auf das Strohdach und feuerte damit noch zusätzlich an“, berichtet Kenneth Achner.
Kleine Delegationen angefordert
„Wir sind knapp 50 Personen im Einsatz gewesen. Das Gros der Wehren war mit zwei Männern und einem Tankwagen vertreten“, so der Bereitschaftsinspektor.
Bei unserem Eintreffen brannte es gut und gründlich im Strohdach, und es wehte ganz wild. Außer den Brand einzudämmen, bemühten wir uns, so viel wie möglich von der Einrichtung herauszuholen.
Kenneth Achner, Bereitschaftsinspektor
Die angeforderten Tankwagen seien auch darauf zurückzuführen, dass es sich um einen Einsatz im ländlichen Raum handelte, wo das Wasser nicht gerade um die Ecke erreichbar sei.
„Wir haben auch mit Wasser aus einem benachbarten See gelöscht. Lügumkloster war mit einem Schlauchwagen da. Es dauert aber immer etwas, bis eine solche Lösung einsatzbereit ist“, berichtet Kenneth Achner.
Nächtliche Wache
Bereitschaftsleute aus dem Kreis Tondern versorgten die Einsatzkräfte mit warmem Kaffee. Der Löscheinsatz dauerte bis 1 Uhr, danach zog das Groß des Löschpersonals ab.
Um bereit zu sein, falls der Wind das Feuer im Reet wieder anpusten sollte, schoben zwei Feuerwehrkollegen bis 6 Uhr in der Früh Wache. Sie hatten einen Tankwagen vor Ort.
Schornstein im Verdacht
„Die Bewohner haben auf der Terrasse Glut entdeckt. Als sie näher hinschauten, entdeckten sie, dass es vom Schornstein stammte“, erläutert Polizeisprecher John Weber am Freitagvormittag.
„Das Haus ist unbewohnbar. Wir müssen noch genau untersuchen, ob das Feuer einem Schornsteinbrand zuzuschreiben ist“, sagt Weber.