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In Hoyer waren die Vereine trotz Corona aktiv

In Hoyer waren die Vereine trotz Corona aktiv

In Hoyer waren die Vereine trotz Corona aktiv

Hoyer/Højer
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Der BDN-Ortsvereinsvorsitzende Peter Sönnichsen und die Vorsitzende des Sozialdienstes in Hoyer, Marlies Zimmer, legten ihre Jahresberichte vor. Karin Thimsen hatte die Generalversammlungen als Versammlungsleiterin im Griff (v. l.). Foto: Volker Heesch

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Der örtliche BDN-Ortsverein und der Sozialdienst hielten Rückschau auf das vergangene Jahr. Die Generalversammlungen im alten Bürgermeisteramt klangen mit einem zünftigen Bingo-Spiel aus.

In Hoyer haben am Montag der Ortsverein des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN) und der lokale Sozialdienst gemeinsam ihre Generalversammlungen durchgeführt.

Gut besuchte Veranstaltung

Rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnte der BDN-Vorsitzende Peter Sönnichsen im Saal des alten Bürgermeisteramtes begrüßen. Neben den Vereinsformalitäten sorgten leckere „Landgangsbrote“ vom örtlichen Schlachter, ein zünftiges Bingo-Spiel zum Ausklang des Abends und Gelegenheit zum Schnacken an den Tischen für gute Stimmung bei der Zusammenkunft.

Als Versammlungsleiterin wurde Karin Thimsen gewählt. Sie leitete die Veranstaltung souverän. Peter Sönnichsen konnte in seinem Bericht über ein gut besuchtes Grünkohlessen mit einem musikalischen Programm in der Ruttebüller Jugendbehörde berichten. In diesem Jahr soll es nach dem gelungenen Jahresauftakt mit Weinsuppe und Aufführung des Films „Der Krug an der Wiedau“ auch wieder einen Ausflug geben.

Ausflüge geplant

Ins Auge gefasst wird ein Besuch in der Ruine Troiburg bei Wiesby (Visby). Nachdem unter dem Tagesordnungspunkt Wahlen die bisherigen Delegierten und Revisor Hauke Grella bestätigt worden waren, präsentierte Olaf Jessen einen Einblick in solide Vereinsfinanzen.

Mit einem Blumenstrauß bedankte sich Peter Sönnichsen bei Luise Wigh für ihren jahrzehntelangen Einsatz im Lokalhistorischen Verein Hoyer als Repräsentantin des BDN.

 

Luise Wigh (l.) erhielt als Dank für ihren jahrzehntelangen Einsatz als BDN-Vertreterin im Lokalhistorischen Verein Hoyer einen Blumenstrauß. Neben ihr Christel Hindrichsen und Karen Thomsen (r.) Foto: Volker Heesch

Für den Sozialdienst Hoyer legte die Vorsitzende Marlies Zimmer den Jahresbericht ab, der angesichts der erst im Sommer 2021 verspätet durchgeführten Generalversammlung trotz der vielen Absagen eine Reihe gut besuchter Veranstaltungen aufwies. „Corona hat uns fertiggemacht“, so Marlies Zimmer, dennoch habe es schöne Veranstaltungen wie die gemeinsam mit der Nordschleswigschen Gemeinde durchgeführte Adventsfeier in der Kirche und im Hof Hohenwarte gegeben. Demnächst werde aber durchgestartet, mit einem Besuch im Kino, dem Neujahrsempfang mit Unterhaltungsprogramm und dem Sommerfest.

Der Kriegsopfer gedacht

Marlies Zimmer sprach auch den Kriegsausbruch mit dem Einmarsch Putins in die Ukraine an. „Niemand hat geglaubt, dass es Krieg in Europa geben wird“, sagte sie und rief dazu auf, sich angesichts der bei vielen Menschen spürbaren Ängste zusammenzusetzen und miteinander zu sprechen. Die Versammlung schloss in ihr Gedenken an verstorbene Mitglieder ein Gedenken an die Opfer des Krieges in der Ukraine ein.

 

Der Ortsvereinsvorsitzende Peter Sönnichsen (l.) konnte rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur gemeinsamen Generalversammlung der Ortsvereine des BDN und des Sozialdienstes im alten Bürgermeisteramt in Hoyer begrüßen. Foto: Volker Heesch

 

Über gute Vereinsfinanzen beim Sozialdienst berichtete Kassiererin Birte Oden. An ihre Ausführungen schloss sich der Bericht von Familienberaterin Ilka Jankiewicz an. Diese erwähnte viele Telefongespräche im Mitgliederkreis. „Viele Ältere hatten sich wegen Corona sehr isoliert“, berichtete sie. Auch bei ihrem Einsatz für Sozialdienstmitglieder bei deren Behördenkontakten habe sich Corona bemerkbar gemacht. Vielfach wurden die Behördenmitarbeitenden nur per Videokonferenz erreicht.    

 

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