Coronavirus

Rückläufige Nachfrage für Schnelltests

Rückläufige Nachfrage für Schnelltests

Rückläufige Nachfrage für Schnelltests

Tondern/Tønder
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4.700 Personen ließen in der vergangenen Woche in der Kommune Tondern einen Schnelltest vornehmen. (Symbolfoto) Foto: Karin Riggelsen

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Da die Anzahl der Feriengäste in Arrild und Scherrebek zurückgeht, wird die Testkapazität in diesen Orten angepasst. 74,3 Prozent der Einwohnerschaft in der Kommune Tondern hat sich impfen lassen.

Die Kommune Tondern passt bei den Corona-Schnelltest das Angebot der nachlassenden Nachfrage an.

Nachdem bereits Anfang August die Öffnungszeiten in Lügumkloster (Løgumkloster) und Toftlund reduziert worden sind, folgen ab Donnerstag, 26. August, die Öffnungszeiten in Arrild und Scherrebek (Skærbæk).

Weniger Feriengäste

„In Arrild und Scherrebek hielten wir wegen der Feriengäste an dem hohen Dienstleistungsniveau fest“, erläutert der kommunale Chefberater Peter Michael Jørgensen auf Anfrage.

Während die Touristen an diesen beiden Orten weniger werden, sieht es auf der Nordseeinsel Röm (Rømø) anders aus. „Dort gibt es immer noch viele Feriengäste und daher nehmen wir keine Änderungen vor“, so Jørgensen.

Der Rekord liegt bei 11.000 Schnelltests

In der vergangenen Woche führte das Unternehmen „Carelink“ in der Kommune Tondern etwa 4.700 Schnelltest durch. Dies sind 3.000 weniger als Anfang August. Die höchste Anzahl betrug 11.000 Schnelltests in einer Woche.

Von den 32.611 Bürgerinnen und Bürgern, die eine Einladung erhalten haben, sind 84,4 Prozent entweder fertig geimpft, haben eine Impfung angefangen oder einen Termin gebucht.

Peter Michael Jørgensen, Chefberater

Jørgensen erwartet, dass es weitere Anpassungen geben wird.  Mehr und mehr Menschen seien geimpft und ab 1. September würde die Forderung nach einem Coronapass in mehreren Fällen entfallen.

Vereinbarung mit Carelink hört bald auf

„Wir wissen jedoch nicht, wie die Situation nach dem 9. September aussieht, wenn die Absprache zwischen Carelink und der Region Süddänemark aufhört“, berichtet der Chefberater.

Den neuesten Zahlen zufolge haben sich 74,3 Prozent der 36.963-köpfigen Bevölkerung in der Kommune Tondern impfen lassen.

„Von den 32.611 Bürgerinnen und Bürgern, die eine Einladung erhalten haben, sind 84,4 Prozent entweder fertig geimpft, haben eine Impfung angefangen oder einen Termin gebucht“, so Jørgensen.

„Etwa 5.000 haben nicht mit dem Impfprozess begonnen, beziehungsweise haben keinen Termin gebucht“, so Jørgensen.

Am Nordre Industrivej in Tondern kann man weiterhin mit einem gebuchten Termin einen PCR-Test machen lassen. Foto: Monika Thomsen

Hoffnung auf weitere Impfkandidaten

„Wir hoffen, dass weitere Lust haben, sich impfen zu lassen“, so der kommunale Chefberater. Er weist darauf hin, dass das Impfangebot nicht für Kinder gilt, die jünger als zwölf Jahre sind.

Die Inzidenz in der Kommune Tondern liege derzeit ziemlich stabil auf einem verhältnismäßig hohen Niveau um und bei 100. Am Donnerstag gab es während der vergangenen sieben Tage 33 Neuinfizierte und der Inzidenzwert betrug 89,3.

Steigender Infektionsdruck erwartet

„Wir erwarten, dass sie im Herbst noch weiter ansteigen wird“, so Jørgensen mit Blick darauf, dass sich die Menschen dann mehr drinnen aufhalten und auch die gewöhnlichen Grippeerkrankungen zur Jahreszeit gehören.


Zudem sei die Ansteckungsgefahr durch die Delta-Variante größer. 90 Prozent der derzeitigen Infektionen mit Covid-19 in der Kommune Tondern seien auf diese Variante zurückzuführen.

In Scherrebek kann man sich montags und mittwochs von 14-18 Uhr, dienstags und donnerstags von 10-14 Uhr, freitags von 13- 19 Uhr sowie am Wochenende von 10-17 Uhr einen Abstrich in der Nase machen lassen.

In Arrild ist es mittwochs zwischen 12 und 17 Uhr möglich.

In den übrigen Schnellteststellen wird (derzeit) nicht an den Öffnungszeiten gerüttelt. Einen PCR-Test kann man weiterhin nach vorheriger Terminbuchung am Nordre Industrivej in Tondern vornehmen lassen.

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