Deutsche Minderheit

Eine neue musikalische Reise durch das blaue Liederbuch

Eine neue musikalische Reise durch das blaue Liederbuch

Eine neue musikalische Reise durch das blaue Liederbuch

Lügumkloster/Løgumkloster
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Timo Iwersen (r.) und Magnus R. Madsen präsentierten neu interpretierte Stücke aus dem blauen Liederbuch. Foto: Monika Thomsen

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Timo Iwersen und Magnus R. Madsen gaben in Lügumkloster mit lauten und leisen Tönen Gas.

Auf eine spannende musikalische Reise mit neu interpretierten Liedern aus dem blauen Liederbuch nahmen die Musiker Timo Iwersen und Magnus R. Madsen 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Turnhalle in Lügumkloster mit.

Mal laut, mal leise und anders

Wussten einige vielleicht nicht so genau, was sie bei der Rahmenveranstaltung zum Deutschen Tag erwartete, so beeindruckte das Duo mit seinem musikalischen Können garniert mit Witz und Spritzigkeit.

Bei den neuen Versionen der Lieder wechselten sich laute und leise Töne ab.

Die Vorsitzende des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN) NorderLügumkloster, Connie Meyhoff Thaysen, hieß beim gemeinsamen Liederabend die Gäste im Namen des örtlichen BDNs, des Nachbarvereins Osterhoist-Bedstedt und dem Sozialdienst Lügumkloster herzlich willkommen.

Die Schulturnhalle war in Scheinwerferlicht getaucht. Foto: Monika Thomsen

„Nichts bleibt, wie es ist“

„Wir freuen uns darauf, was kommt“, so Connie Meyhoff Thaysen.

Als Erstes kam „Heute hier, morgen dort“. Dass nichts bleibt, wie es ist, und dass es auch für die Lieder aus dem blauen Liederbuch neue Möglichkeiten gibt, veranschaulichten Timo Iwersen und sein Mitstreiter Magnus R. Madsen am Dienstagabend.

„Darf man das anders spielen? Ich weiß es nicht, wir tun es einfach“, so Iwersen. Somit folgte nach dem originalen „Wenn ich ein Vöglein wär“, seine eigene Version.

Die gefiederten Vertreter wurden mehrmals besungen. „So habt ihr es noch nie gehört“, kündigte Iwersen an, und stimmte „Alle Vögel sind schon da“, an.

Timo Iwersen (r.) verkörpert mit Inbrunst den Abschiedsschmerz bei dem Lied „Winde wehn, Schiffe gehn“. Foto: Monika Thomsen

Er schlüpfte auch in die Rolle des singenden Matrosen und hatte zudem eine „Finnische Homage an das nicht Perfekte“ im Repertoire.

Während der Pause florierte der Schnack an den Tischen und die Gäste ließen sich die süße Unterbrechung schmecken. Die drei Vorstände hatten das Kuchenbüfett reichhaltig bestückt.

Die Kuchenauswahl ließ nichts zu wünschen übrig. Foto: Monika Thomsen

Mit „Kumbaya My Lord“ wurde die zweite Halbzeit eingeläutet. „Das haben wir früher immer im Röm-Lager gesungen“, berichtete Iwersen.

Untermalt mit Glockengeläut ging es auf eine alternative Art mit Maria durch den Dornwald. Gas gab das Duo gegen Schluss wie einst die Beatles in Hamburg mit „My Bonnie is over the Ocean“.  

Das Publikum revanchierte sich mit Applaus bei den zwei Musikern. Foto: Monika Thomsen

Zum „Fiderallala“ singen, waren alle bei der – erweiterten –Vogelhochzeit eingeladen.

Der gelungene Abend verflog schnell und ein von Iwersen gesungenes Gutenachtlied bildete den schönen Schlusspunkt.

Die Liederabend-Reihe wird vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland gefördert. Veranstalter ist der BDN Kultur.

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