Leserinnenbeitrag

„Inselmissionsfest – 2023“

Inselmissionsfest – 2023

Inselmissionsfest – 2023

Anke Krauskopf
Anke Krauskopf
Röm/Rømø
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Der Posaunenchor Süderlügum
Der Posaunenchor Süderlügum Foto: Dieter Jessen

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In einem Leserinnenbeitrag schreibt Anke Krauskopf, wie sie das Inselmissionsfest 2023 auf Röm erlebt hat.

Pünktlich um 12 Uhr am Sonntag, 3. September, trafen sich aktuelle und ehemalige Mitglieder des Missionsausschusses sowie weitere ehrenamtliche Freunde der Breklumer Mission auf Röm im Jugendlager der Nordschleswigschen Gemeinde, um das diesjährige Inselmissionsfest vorzubereiten. Liebevoll wurden die Tische gedeckt, die Gottesdienstprogramme für die Kirche und die Liederzettel für den Nachmittag gefaltet. Mithilfe von Ehepaar Wree wurde aus der schnöden Tischtennisplatte der gut gefüllte Gabentisch für die spätere beliebte Missionsverlosung. Sigrun Lorenzen brachte den zentimeterdicken fluffigen Butterkuchen für das Kaffeetrinken aus Süderlügum mit, während Dieter Jessen schon mal die Lose für die Tombola vorbereitete.

Der reich gefüllte Tisch der Tombola
Der reich gefüllte Tisch der Tombola Foto: Dieter Jessen

Pünktlich um 14 Uhr begann der Gottesdienst in der kleinen Sct. Clemenskirche, mit circa 60 Teilnehmenden.  Die Pastorinnen Cornelia Simon und Anke Krauskopf führten in bewährter Weise durch den Gottesdienst. Gastprediger war Dr. Christian Wollmann, Direktor des ZMÖ (Zentrum für Mission und Ökumene), der in seiner Predigt mit uns darüber nachdachte, wie man eigentlich die richtigen Fragen stellt, wie man Fragen nicht nur hört, sondern auch in der Tiefe versteht, um dann aus dem Evangelium heraus zu antworten. Dr. Wollmann erläuterte es anhand der biblischen Erzählung von der Sturmstillung, um dann auf die heutigen aktuellen Fragen und Herausforderungen für Glaube, Kirche, Welt, Mission und Ökumene einzugehen, ohne die erhofften Antworten gleich mitzuliefern.

Im Jugendlager der Nordschleswigschen Gemeinde empfing uns in bewährter Manier der Bläserchor aus Süderlügum. Nach dem Kaffeetrinken erläuterte Dr. Christian Wollmann uns den Prozess der Umstrukturierung des ZMÖ, das in Zukunft „Ökumenewerk der Nordkirche“ heißen und ein größerer Zusammenschluss einzelner Arbeitsbereiche sein wird.  Da sich das Seemannspfarramt, die Ökumene-Beauftragung, die Flucht-Beauftragung, das Friedensreferat sowie das Umwelt- und Klimaschutzbüro in so vielen Bereichen mit dem ZMÖ thematisch berühren oder überschneiden, will man sich den neuen globalen Herausforderungen nun durch bessere und intensivere Zusammenarbeit stellen.

Die Tombola ist ein jährliches Highlight beim Inselmissionsfest.
Die Tombola ist ein jährliches Highlight beim Inselmissionsfest. Foto: Dieter Jessen

Die Missionsverlosung sorgte dann aber wieder für Fröhlichkeit und Spannung. Auch in diesem Jahr gab es liebevoll zusammengestellte Preise: Marmeladen, Honig, Selbstgestricktes, Kaffee, Kerzen, Seifen und natürlich wieder den begehrten Hauptpreis – eine Woche Ferien auf Röm im Sommerhaus von Ehepaar Kühl. Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnerinnen und Gewinnern und herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern!

Im Gottesdienst wurden übrigens 3.117 Kronen Kollekte eingesammelt, und der Erlös aus dem Losverkauf betrug 5.655 Kronen  Dr. Christian Wollmann bekundete zum Abschluss noch einmal sein freudiges Erstaunen darüber, dass ein so kleiner Verein wie der unsere so viele Spenden zum Verteilen einsammeln kann.  Wir freuen uns schon jetzt darauf, dieses Geld an unsere Projekte in Indien, Papua Neuguinea und Tansania weiterzugeben.

Im Namen des gesamten Vorstands ein besonders herzliches Dankeschön allen, die für reibungslose Abläufe, Auf- und Abbau, Küchendienste, Losverkauf etc. gesorgt haben.  Wir freuen uns auf ein Wiedersehen beim Inselmissionsfest 2024.

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