Tønder Festival

Festival-Frühstart: Es wird noch besser als sonst

Festival-Frühstart: Es wird noch besser als sonst

Festival-Frühstart: Es wird noch besser als sonst

Tondern/Tønder
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Fedder Christensen und Ketty Enoksen gehören seit Jahrzehnten zu den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern beim Tønder Festival. Foto: Gwyn Nissen

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Das Tønder Festival beginnt erstmals an einem Mittwoch – dafür ist der Sonntag aus dem Programm gestrichen. Was Freiwillige und Publikum dazu sagen.

Das 50. Tønder Festival hat mit einer Neuerung begonnen: Erstmals spielt die Musik beim Folk-Festival bereits am Mittwoch und damit einen Tag früher als sonst.

Damit folgt das Tønder Festival dem Konzept vieler Festivals, die den Sonntag aus dem Programm gestrichen haben. Grund dafür ist ein oft halb-leerer Festivalplatz am Sonntag – mit geringeren Umsätzen. Nun soll das Fest Sonnabend auf dem Höhepunkt enden.

Aber was sagen das Publikum und die freiwilligen Helferinnen und Helfer dazu?

Bente Staugaard ist als Gast, Journalistin und Helferin seit Jahrzehnten beim Festival. Foto: Gwyn Nissen

Bente Staugaard aus Apenrade (Aabenraa) ist seit 1993 im Pressezelt des Festivals aktiv. Davor war sie meist als Journalistin für „Jydske Tidende“ oder „JydskeVestkysten“ beim Festival – und in ganz jungen Jahren auch als Gast.

„Als Rentnerin bedeutet es nicht so viel, ob wir am Mittwoch oder Donnerstag loslegen. Die Woche ist ohnehin für das Festival abgesetzt. Ich freue mich darauf, dass wir am Sonnabend Schluss machen – das gibt uns einen ruhigen Sonntag, an dem wir unsere Sachen im Presse-Empfang zusammenpacken können.“ 

Morten Heise aus Südalsen ist mit seinen Eltern beim Festival. Foto: Gwyn Nissen

Morten Heise stammt aus Südalsen (Sydals) und ist zum sechsten Mal in Tondern. Er wohnt heute in Mitteljütland:

„Ich finde es gut, dass das Festival am Mittwoch beginnt. Ich habe flexible Arbeitszeiten und konnte mich leicht anpassen. Früher habe ich sonntags nicht alles mitbekommen, weil ich den Tag gebraucht habe, um nach Hause zu kommen.“

Anneli und Jürgen Lorenzen sind festes Inventar beim Tønder Festival – als Gäste und Sponsoren. Foto: Gwyn Nissen

Anneli und Jürgen Lorenzen aus Tondern sind fleißige Festivalgäste seit den Anfangsjahren und heute auch Sponsoren des Festivals: 

„Der Beginn am Mittwoch ist gut für das Festival. Sonntag war immer eine laue Stimmung – jetzt können alle am Sonnabend Vollgas geben und den Sonntag dazu benutzen, einzupacken und nach Hause zu fahren, ohne etwas zu verpassen.“

Fedder Christensen und Ketty Enoksen freuen sich auf den Frühstart des Festivals. Foto: Gwyn Nissen

Fedder Christensen und seine Frau Ketty Enoksen aus Tondern arbeiten seit 49 beziehungsweise 38 Jahren für das Festival – immer am selben Eingang:

„Das Muster ist nicht anders, ob wir am Mittwoch oder am Donnerstag beginnen. Ich glaube, dass die Vorfreude und die Erwartungen bei uns Freiwilligen und dem Publikum groß sind, weil wir am Sonnabend mit einem vollen Haus abschließen werden. Früher standen wir sonntags oft mit einem halb leeren Platz. Wir freuen uns.“

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