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Alter Renaissance-Fürst im Mittelpunkt

Alter Renaissance-Fürst im Mittelpunkt

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Tondern/Tønder
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Das Torhaus der Tonderner Museen stammt aus der Zeit des Renaissance-Fürsten. Foto: Monika Thomsen

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Museumsinspektor Mikkel Leth Jespersen widmet sich in Tondern Herzog Hans dem Älterem.

Bei dem Monatstreffen des Freundeskreises des Tonderner Museums am Donnerstag, 25. November, steht der Renaissance-Fürst Hans der Ältere (1521-1580) im Vordergrund.

Referent ist Museumsinspektor Mikkel Leth Jespersen aus dem Museum Schloss Sonderburg (Sønderborg). Veranstaltungsbeginn ist um 19.30 Uhr im Vortragssaal im Pumpenhaus der Tonderner Museen.

Neueinteilung der Herzogtümer

Als die Herzogtümer Schleswig-Holstein 1544 dreigeteilt wurden, hatte der dänische König Christian III. über den einen Teil das Sagen. Ein weiterer Machtinhaber war Herzog Adolf von Gottorf, und der dritte „Regent“ war Herzog Hans der Ältere von Hadersleben (Haderslev).

Stark im Deichbau engagiert

Zu seinem Revier gehörten das Amt Tondern, das Kloster Løgum, Nordstrand und Fehmarn. In Holstein wurde ihm das Amt Rendsburg und das Kloster Bordesholm zugesprochen.

Es gelang ihm, seine Gebiete markant zu prägen, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Schlösser wurden gebaut, Deiche angelegt und Schulen und ein Hospital errichtet. Einige der Bauwerke sind von der Bildfläche verschwunden. Dazu gehört unter anderem das Jagdschloss Grünhof (Grøngård) etwa zehn Kilometer östlich von Tondern.
 

Herzog Hans der Ältere lebte von 1521 bis 1580. Foto: Museum Sønderjylland

Andere wiederum zeugen auch 500 Jahre nach der Geburt des Herzogs von seiner Position als Renaissance-Fürst, obgleich er nicht zu den machtvollsten Herrschern gehörte.

Schlösser wurden errichtet

In seiner Ära wurde auch das Tonderner Schloss errichtet. Die Überreste bilden das Torhaus der Tonderner Museen. Der Junggeselle setze sich stark für den Deichbau ein.

Die Teilnahme ist für Mitglieder des Freundeskreises des Museums kostenlos und Nicht-Mitglieder zahlen 50 Kronen. Der Vortrag wird in Zusammenarbeit mit der Volksuniversität und dem kulturgeschichtlichen Museum durchgeführt. In der Pause kann Kaffee gekauft werden.

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