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Beeindruckend: Sozialdienst erkundete Husum während der Krokusblüte

Beeindruckend: Sozialdienst erkundete Husum während der Krokusblüte

Sozialdienst erkundete Husum während der Krokusblüte

Monika Thomsen
Tondern/Tønder
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Zum Programm gehörte eine Führung durch das Schloss. Foto: Monika Thomsen

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Das Wetter spielte dem Verein aus Tondern gut in die Karten. Bei der gemütlichen Tour zeigte sich der Krokusteppich in seiner vollen Pracht.

Einen gelungenen Abstecher nach Husum unternahmen 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Regie des Sozialdienstes Tondern mit der Vorsitzenden Irene Feddersen an der Spitze. 

Machten sich Interessierte in der Regel zu Saisonbeginn im September in die nordfriesische Stadt am Meer auf, so wurde im Programm für 2023/24 an dieser Tradition gerüttelt. Es kam die Idee auf, den Ausflug ins Frühjahr zu verlegen, um die Krokusblüte zu erleben. Wie gedacht, so getan.

Viel fürs Auge 

Somit ging es an einem verhangenen Donnerstagmorgen im Bus von Tondern aus Richtung Husum los. Beim Eintreffen gab es freie Zeit und somit reichlich Gelegenheit, in Geschäften zu stöbern oder über den reich bestückten Wochenmarkt zu streifen. 

Manche ließen sich von dem verlockenden Angebot mit frischem Spargel oder unter anderem Blumen zu einem Einkauf verleiten. 

Es gab reichlich Zeit, auf dem Wochenmarkt herumzustöbern. Foto: Monika Thomsen

Mittagspause bei „Tante Jenny“

Gemeinsame Anlaufstelle war danach das mehrstöckige Restaurant „Tante Jenny“ zum Mittagessen. Dort ließen sich die Gäste ein vorbestelltes Gericht ihrer Wahl in angeregter Runde schmecken.

Nächste Station bildete das Schloss, wo die Ausflüglerinnen und Ausflügler mit einer Führung in die Geschichte des Hauses eintauchten, das zu seiner Erbauungszeit vor der Stadtgrenze lag. 

Ein kleiner Spaziergang, und schon waren die Teilnehmenden beim Schloss angelangt. Foto: Monika Thomsen
Auch das Verlies wurde erkundet. Foto: Monika Thomsen

Das Leben in vergangenen Zeiten

In der ursprünglichen Nebenresidenz des herzoglichen Hauses Schleswig-Holstein-Gottorf schritten die nordschleswigschen Gäste auch die Königstreppe hoch. 

Sie erfuhren, dass diese seinerzeit im Kontext eines Besuchs des dänischen Königs gebaut wurde. Sie bekamen auch einen Eindruck davon, wie sich das Leben im Rittersaal und in der Schlosskapelle abgespielt hatte und welche Bedeutung den Kaminen des Hauses zugemessen wurde.

Blühende Krokusse an allen Ecken und Enden des Schlossparkes in Husum Foto: Monika Thomsen

Die Sonne spielte mit

Im Laufe des Tages lugte die Sonne hervor, sodass sich im Schlosspark der lila Teppich mit Krokussen in voller Pracht entfaltete. Dort hörten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Legenden rund um die Krokusblüte. 

Und während die Stadt wenige Tage vorher die Krokusblüte mit der Krönung einer Krokuskönigin gefeiert hatte, erfreuten sich die Augen aus Nordschleswig an den mehr als vier Millionen Frühlingsblühern. 

Zu Kaffee und Kuchen nach dem jeweiligen Geschmack lud der Sozialdienst die Truppe ins Künstlercafé ein. In gemütlicher Runde florierte der Schnack, bevor es wieder Richtung Tondern ging. 

Applaus gab es für das Vorstandsmitglied und die Tour-Planerin Michaela Nissen für die Vorarbeit.

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