Wirtschaft

Digitale Plattform für neue Projekte und Neugründer

Digitale Plattform für neue Projekte und Neugründer

Digitale Plattform für neue Projekte und Neugründer

Tondern/Tønder
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Zwei Frauen, drei Männer, eine Sache: Signe Visbech Pedersen, (Tøndermarsk Initiativet), Peter Engel-Andreasen (Wirtschaftsdirektor), Julie B. Hermansen (Tøndermarsk Initiativet), und die beiden Wirtschaftsberater Carsten Borg und Jesper Monsrud (v. l.) Foto: Ulrik Pedersen (Tøndermarsk Initiativet)

Wer eine gute Geschäftsidee, aber nicht das nötige Kapital hat, kann sich mithilfe eines neuen Crowdfunding-Portals Sicherheit verschaffen.

Hat man tatsächlich eine gute Geschäftsidee, und sollte man wirklich wagen, eine Karriere als Neugründer zu starten? Oft fehlt zu diesem Schritt das nötige Kapital. Abhilfe soll in der Kommune Tondern eine neue Crowdfunding-Plattform schaffen, die ab Anfang Dezember abgerufen werden kann. Gehofft wird, dass sich mehr Neugründer in der Kommune Tondern trauen, ihre Pläne umzusetzen.

Die potenziellen Kapitalgeber wären behilflich, neue Projekte, Geschäftsideen und Produkte mit ihrem Geld anzuschieben. Auch Gruppen lokaler Initiatoren können sich dieser Hilfe bedienen und Finanzierungsanträge stellen.

Ein Jahr kostenlos

Die neuen Produkte werden auf der neuen Plattform potenziellen Geldgebern angeboten. Beim Kauf unterstützt man mit seinem Interesse den Neugründer und die Geschäftsidee. Bei ausreichend finanzieller Unterstützung beginnt die Warenproduktion. Normalerweise kostet die Nutzung einer solchen Plattform eine Kommission. In diesem Fall kann sie ein Jahr kostenlos von Firmen, Neugründern und Gruppen aus der Kommune Tondern in Anspruch genommen werden.

 

Die Kommune, der Wirtschaftsrat und die Tonderner-Marsch-Initiative ziehen an einem Strang. Foto: Ulrik Pedersen (Tøndermarsk Initiativet)

Die Initiative wird von der Kommune Tondern, dem Wirtschaftsrat und der Tonderner-Marsch-Initiative unterstützt.

„Ich sehe in dieser Plattform gute Möglichkeiten, den Tourismus weiterzuentwickeln“, erklärt die für die Schaffung neuer Ferienziele verantwortliche Julie B. Hermansen von der Tonderner-Marsch-Initiative. Gebe es nicht die erhoffte finanzielle Unterstützung, solle man sich vielleicht überlegen, ob die Idee tatsächlich so gut sei oder ob Änderungen notwendig sind. „Die Corona-Krise hat uns gelehrt, Menschen in unserer eigenen Umgebung zu unterstützen. Crowdfunding ist ein gutes Beispiel, um damit auch die lokale Entwicklung in die positive Richtung zu schieben. So könnte man vielleicht auch dem Geschäftsleerstand entgegentreten“, meint Hermansen.

Es ist nicht immer nur der fehlende Umsatz, der beispielsweise zur Schließung eines Geschäfts führt. Oftmals ist es auch das nicht vorhandene Kapital für die Produktentwicklung und die Anfangsphase. 

Peter Engel-Andreasen, Direktor des Tonderner Wirtschaftsrats

 

„Es ist nicht immer nur der fehlende Umsatz, der beispielsweise zur Schließung eines Geschäfts führt. Oftmals ist es auch das nicht vorhandene Kapital für die Produktentwicklung und die Anfangsphase“, erklärt der Direktor des Wirtschaftsrats, Peter Engel-Andreasen.

 

Die potenziellen Geldgeber können auf dem Portal sehen, welche Ideen schon vorliegen, aber Kapital benötigen. Die Geldempfänger müssen sich an den Wirtschaftsrat oder die Initiative Tonderner Marsch wenden und werden beraten.

An wen wende ich mich?

Handelt es sich um eine Idee innerhalb des Tourismus ist Julie Hermansen (jrbh6toender.dk oderm 23 99 81 81) die Kontaktperson.

Für die übrigen Bereiche steht Peter Engel-Andreasen (peeng@toender.dk oder 24 83 63 13) zur Verfügung.

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