Großeinsatz

Drei Reetdachhäuser in Döstrup wurden ein Raub der Flammen

Drei Reetdachhäuser in Döstrup wurden ein Raub der Flammen

Drei Reetdachhäuser in Döstrup wurden ein Raub der Flammen

Döstrup/Døstrup
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Die Feuerwehrleute löschten stundenlang. Drei Häuser konnten nicht geretten werden. Foto: Brand & Redning Sønderjylland

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Eine 91-jährige Frau kam mit leichten Brandverletzungen am Arm davon. Sie hatte beim Kochen Butter in eine Pfanne gelassen, wobei eine Stichflamme entstand. Einsatzkräfte kämpften stundenlang mit Hitze und Feuer.

Das Resultat des Brandes, der am Donnerstagnachmittag in Döstrup ausbrach, ist verheerend. Eine leicht verletzte Person, drei reetgedeckte alte Häuser am Genforeningsvej fingen Feuer. Ein viertes wurde beschädigt, konnte aber teilweise nach einem guten und effektiven Einsatz der Feuerwehrleute gerettet werden, teilt Polizeisprecher Jan Rasmussen am Freitagmorgen mit, als die vorläufige Bilanz des Abends vorlag. Dennoch würden weitere Untersuchungen zum Verlauf vorgenommen, erklärte er. Am Donnerstag hieß es noch, dass es zwei Verletzte gab und zwei Häuser zerstört worden waren.

Ein Lichtblick ist, dass kein Mensch ernsthaft zu Schaden kam. Alle Hausbewohner und ihre Nachbarn kamen unverletzt aus ihren Häusern. Auch drei Autos waren sicherheitshalber weggefahren worden.

91-jährige wurde leicht verletzt

Die Brandursache war schnell gefunden. Eine 91-jährige Frau hatte am frühen Abend beim Kochen Butter in eine heiße Pfanne gelassen. Dabei entstand eine Stichflamme, die sich über die Abzugshaube nach oben weiterarbeitete. Die Rentnerin erlitt leichtere Brandverletzungen am Arm und wurde in die Apenrader Notaufnahme gefahren. Sie konnte schon abends das Krankenhaus verlassen.

Obwohl versucht wurde, ein Übergreifen des Feuers auf die Nachbarhäuser zu verhindern, missglückte dieses Vorhaben. Auch ein Carport zwischen den Gebäuden erleichterte den Flammen, sich weiter vorzuarbeiten. Polizeisprecher Jan Rasmussen erklärte weiter: „Die Richtung, aus der der Wind kam, erschwerte die Löscharbeiten. Bei Reetdächern greifen die Flammen schneller über". Die Löscharbeiten dauerten bis in die Nacht an.

Döstruper brachten Getränke

So war die Rettung der drei mit Reetdach gedeckten Häuser hoffnungslos. Die Feuerwehrleute wurden von Kollegen und Gerät der Bereitschaftsbehörde Südjütland unterstützt. Erst nach Stunden hatten sie den Brand unter Kontrolle. Die Arbeit fand bei großer Hitze statt, daher sind die Feuerwehrleute den Bewohnern aus Döstrup dankbar, die laufend Getränke brachten.

Bis in die Nacht dauerten die Löscharbeiten an. Foto: Brand & Redning Sønderjylland

 

An den Löscharbeiten, die sich bis in die Nacht hinzogen, beteiligten sich die Feuerwehren aus Scherrebek (Skærbæk), Bredebro, Lügumkloster (Løgumkloster), Röm (Rømø) und Tondern (Tønder), die Bereitschaftsbehörde Sydjylland sowie der Tonderner Bereitschaftsverband.

 

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