Deutsche Minderheit

Die Film-Tournee endete, wo sie begann

Die Film-Tournee endete, wo sie begann

Die Film-Tournee endete, wo sie begann

Tondern/Tønder
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Bei Bockwurst mit Brot konnte das Publikum seinen Hunger stillen. Foto: Marie Medow

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Bei fünf Vorstellungen hat sich das Publikum von der Westküste von der Kriminalkomödie „Der Krug an der Wiedau“ unterhalten lassen.

Am 1. Dezember 2021 fand in der Ludwig-Andresen-Schule die Nordschleswig-Premiere des Films „Der Krug an der Wiedau“ statt, der die Sprachenvielfalt im westlichen Grenzland auf humorvolle Weise als Krimi darstellt.

Seitdem ist der Film beim Bund Deutscher Nordschleswiger, BDN, in Ruttebüll geschaut worden und in der vergangenen Woche beim BDN 6240 gleich an zwei Abenden in der Deutschen Schule Lügumkloster (Løgumkloster).

In Tondern schloss sich der Kreis mit einer fünften Vorstellung erneut in der Schulaula. 160 Plätze standen für diesen Abend zur Verfügung, der mit dem Sozialdienst, der Bücherei und dem Tonderner Kirchengemeinderat durchgeführt wurde.

BDN-Vorstandsmitglied Annemarie beim Würstchenkochen Foto: Marie Medow

„Wir konnten die Karten fast alle verkaufen, und die Vorstellung war so gut wie ausverkauft. Hätte sich mehr Publikum gemeldet, hätten wir auch ein paar Plätze mehr schaffen können“, erzählt Marie Medow, Vorstandsmitglied des BDN-Ortsvereins. Die Gastgeber servierten herzhafte Bockwurst mit Brot, ein Menü, das als Hotdog mehrfach im Film auftaucht.

Überzeugende Filmpartner: Profi Mathias Harrebye-Brandt und Laien-Darsteller Dirk Andresen. Foto: BDN

Als Besonderheit in Tondern kamen zu der letzten Vorstellung auch Zuschauer, die eigentlich nichts mit der deutschen Minderheit zu tun haben. Dies war dank der Zusammenarbeit mit der Tonderner Kirchengemeinde möglich, und das deutsche Gemeinderatsmitglied Dirk Andresen hatte es angeregt.  

Er spielte an diesem Abend eine besondere Rolle, denn der Tonderaner hatte eine der Hauptrollen im Fünf-Sprachen-Film als kauziger Landwirt. Abschließend plauderte Andresen auf seine gewohnt charmante und humorvolle Art aus dem Nähkästchen, erzählte von den Dreharbeiten und den entstandenen Herausforderungen für das Filmteam.

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