Leserinnenbeitrag

Ein gemütlicher Nachmittag mit Tortenschonern und Klötenköm

Ein gemütlicher Nachmittag mit Tortenschonern und Klötenköm

Ein gemütlicher Nachmittag mit Tortenschonern und Klötenköm

Michaela Nissen
Tondern/Tønder
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Gastgeber Gerd Vahrder mit vier Frauen am Kaffeetisch. Foto: privat

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Mit einer Nachmittagsfahrt zum Momsen-Haus in Fahretoft geht es für den Sozialdienst Tondern nun in die Sommerpause. Teilnehmende besuchten das Wohnhaus des Gelehrten und seine Grabstätte. Die Frage wurde geklärt, was Tortenschoner sind.

Das Wetter war uns gnädig, als wir zu unserem letzten Ausflug der Saison in das Hans-Momsen-Haus in Fahretoft, Nordfriesland, aufbrachen. Freundlich empfangen durch Gerd Vahrder (Vorsitzender der Hans-Momsen-Gesellschaft) und seinem fleißigen Team konnten wir im Wohnhaus des Astronomen und Mathematikers Hans Momsen die reichhaltige Kaffeetafel mit Torten und Tortenschonern, bei uns als Stopfkuchen bekannt, genießen und obendrauf gab es noch ein Gläschen Eierlikör (Klötenköm).

Im original eingerichteten Momsen-Haus gab es für die Gäste neben Kaffee auch viel zu sehen. Foto: privat
Das Wohnzimmer des Gelehrten Foto: privat
Freiwillige haben das Wohnhaus restauriert und liebevoll eingerichtet, hier der Küchenbereich. Foto: privat

Gerd Vahrder erzählte auf seine humorvolle, lebhafte Art vom außergewöhnlichen Hans Momsen und der bewundernswerten Initiative, dessen Wohnhaus zu erhalten und unter Einbindung von Freiwilligen aus Fahretoft und Umgebung das Café am Sonntagnachmittag zu betreiben.

Im Anschluss begrüßte uns die Pastorin der St. Laurentius-Kirche Frau Schildt, in der uns der Organist mit dem schönen Lied „Du som har tændt millioner af stjerner“ empfing. Nach einem Gang über den Friedhof ging es wieder zurück nach Tondern.

Eine Messingschild am Wohnhaus erinnert an den klugen Mann aus dem Dorf. Foto: privat
Hans Momsen verstarb 1811. Sein Grab findet man auf dem Friedhof in Fahretoft. Foto: privat

Ein herzliches Dankeschön an das Team vom Hans-Momsen-Haus, das wir außerhalb der Reihe an einem Mittwoch besuchen durften, und an Frau Schildt für ihre Zeit mit uns. Nun geht der Sozialdienst in die Sommerpause und dankt allen für ihre Teilnahme an unseren Veranstaltungen. Die Planung für die kommende Saison läuft schon. Wer noch einen Vorschlag hat, darf sich gerne melden.

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