Kultur von der Westküste

Geschenkter Goldschatz wird der Öffentlichkeit präsentiert

Geschenkter Goldschatz wird der Öffentlichkeit präsentiert

Geschenkter Goldschatz wird der Öffentlichkeit präsentiert

Tondern/Tønder
Zuletzt aktualisiert um:
Die beiden Hörner wiegen ungefähr sieben Kilogramm und haben einen Wert von drei Millionen Kronen (Archivfoto). Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Die Ausstellung mit der Rekonstruktion der zwei goldenen Hörner ist ab 7. Oktober im Tonderner Museum zu sehen.

Die Sicherheitsmaßnahmen sind in den vergangenen Monaten im Tonderner Museum verstärkt worden. Das hat einen triftigen Grund. Im Februar wurde der Einrichtung ein kostbarer Goldschatz geschenkt. Es sind Nachbildungen der zwei goldenen Hörner, die 1639 und 1734 in der Nähe von Gallehus gefunden worden.

Die Geberin ist Jannie Spies, Witwe des legendären Reisekönigs Simon Spies, der in den 1970er Jahren mit anderen Unternehmern dem Nationalmuseum die Kopien aus reinem Gold schenkte. Auch für sich selbst bestellte Spies ein Paar. Der Auftrag ging an den Königlichen Hofjuwelier E. Dragsted, der mit Reichsarchivar P V. Glob die Nachbildungen herstellten, die einen Wert von drei Millionen Kronen haben.

Bis zu seinem Tod 1984 stand der sieben Kilogramm schwere Goldschatz in Spies Büro in Kopenhagen.

Bürgermeister Jørgen Popp Petersen (l.) und Axel Johnsen, Direktor des Museumsverbands Museum Sønderjylland, durften die kostbaren Exponate mit weißen Handschuhen anfassen (Archivfoto). Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Im Februar wurden sie nur einem erlauchten Kreis im Museum vorgestellt. Jetzt werden sie aus ihrem sicheren Versteck geholt und ab Freitag, 7. Oktober, im Rahmen der Ausstellung Guldhornene fra Gallehuus (Gallehus) präsentiert.

 

Die Originale, die vermutlich im Jahre 532 geopfert und vermutlich ungefähr 100 Jahre vorher angefertigt wurden, wurden bekanntlich von Goldschmied Niels Heidenreich im Jahr 1802 aus der königlichen Schatzkammer gestohlen und umgeschmolzen.

 

 

Mehr lesen