Kultur

Gute Nachbarschaft künstlerisch dargestellt

Gute Nachbarschaft künstlerisch dargestellt

Gute Nachbarschaft künstlerisch dargestellt

Scherrebek/Skærbek
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Blick auf eine frühere Ausstellung
Es ist nicht das erste Mal, dass deutsche und dänische Künstler gemeinsam in Scherrebek ausstellen. Foto: Archiv Monika Thomsen

69 deutsche und dänische Kunstschaffende zeigen ab Freitag, 21. Februar, im Künstlerhaus in Scherrebek mehr als 500 Werke. Auch Bilder aus Schülerhand sind zu sehen.

Was aus ihrer Sicht gute Nachbarschaft ausmacht, veranschaulichen ab Freitag, 21. Februar, 69 dänische und deutsche Künstler im Künstlerhaus in Scherrebek. Auch drei Schulen sind bei der Sonderausstellung „Det gode naboskab“ mit von der Partie.

Von der Ludwig-Andresen-Schule in Tondern/Tønder sind drei Bilder von einer Fünftklässlerin beziehungsweise von einem Schüler und einer Schülerin aus der vierten Klasse zu sehen, wie Schulleiterin Bonni Rathje-Ottenberg berichtet. Im Kunstunterricht mit Grit Schütz wurde den Kindern das Projekt vorgestellt und ihnen dann freigestellt, ob sie zu dem Thema etwas malen wollten.

Sonderschau mit mehr als 500 Werken

Die Sonderschau wird vom Freundeskreis des Künstlerhauses in Zusammenarbeit mit den Zusammenschlüssen „Sønderjysk MalerSammenslutning af 1935“ (SMS 1935) und „Flensborg Fjord Kunst og Kultur“ (FFKK) veranstaltet. Die mehr als 500 Werke sind bis zum 29. März täglich von 8 bis 20 Uhr zu sehen.

Gute Nachbarschaft frei interpretiert

Das Thema gute Nachbarschaft konnte frei interpretiert werden. „Viele Künstler in unserem Gebiet lassen sich vom Leben im Grenzland und zum Beispiel der Nähe zum Wattenmeer inspirieren. Es gibt ein schönes Zusammenspiel zwischen den Menschen, die zu beiden Seiten der Grenze leben", geht aus der Ankündigung hervor.

Vielfalt und Unterschiede

„In der Welt der Kunst gibt es auch große Unterschiede über die Grenze hinweg. Die dänischen und deutschen Künstler lassen sich jedoch durch die flache Landschaft, den weiten Horizont und die Vielfalt inspirieren“, heißt es in der Einladung zu der Ausstellung, die um 16 Uhr eröffnet wird.

Frandsen und Matlok

Dies erfolgt mit Wortbeiträgen vom Bürgermeister der Kommune Tondern, Henrik Frandsen (Venstre), sowie dem früheren Chefredakteur des „Nordschleswigers“, Siegfried Matlok. Die musikalische Umrahmung liegt in den Händen des Saxofonisten Jochen Nickel.

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