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Im Park an der Wiedau ist es abends zappenduster

Im Park an der Wiedau ist es abends zappenduster

Im Park an der Wiedau ist es abends zappenduster

Tondern/Tønder
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Die Wegner-Lampen im Skulpturenpark stehen zurzeit nicht unter Strom. Foto: Brigitta Lassen

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Anwohnerinnen und Anwohner wundern sich, warum sie abends und nachts durch eine zappendustere Grünanlage gehen müssen. Das hat einen guten Grund. Die Stromleitung ist versehentlich gekappt worden.

Ein wenig mulmig ist es den Bewohnerinnen und Bewohnern der Tonderner Uldgade abends schon zumute, wenn sie bei Dunkelheit noch ein letztes Mal vor dem Zubettgehen mit ihrem Vierbeiner in den Skulpturenpark rausmüssen. Dazu nutzen sie ihre Hintertüren, wo natürlich keine Straßenbeleuchtung ist.

Einige gehen mit Herzklopfen in den Park, während die Partnerin oder der Partner vom Haus Ausschau hält, dass der Abendspaziergang ohne Zwischenfälle verläuft.

Doch es gibt einen Grund, warum die teuren Wegner-Lampen im Park nicht leuchten. Der Abteilungsleiter für Park und Straßen der Kommune Tondern, Christian Kjær-Andersen, erklärt den Umstand.

„Bei Straßenarbeiten, die im Tonderner Stadtkern vorgenommen werden, ist ein Stromkabel gekappt worden, vermutlich in der Spikergade.“

 

Viele nutzen die Schwebebrücke zum Verweilen. Foto: Brigitta Lassen

Über das Versehen wurde die Kommune am Montag informiert. „Wir werden uns auf die Suche begeben, um die Fehlerquelle zu finden. Dann ist der Schaden auch schnell behoben. Mit Licht im Park können die Hundebesitzerinnen und -besitzer auch leichter die Hinterlassenschaften ihrer Tiere finden“, sagt er lachend.

Im neu mit Zirkelbrücke und Promenade ausgestatteten Park waren in der vergangenen Woche auch Handwerker in Aktion.

 

Bevor wir das Projekt endgültig abnehmen, haben wir aufgetretene Mängel gesucht und fanden Eichenbretter, die nicht okay waren.

Christian Kjær-Andersen, Fachbereichsleiter der Kommune Tondern

Sie tauschten gespaltene Bretter in der Holzbrücke aus, die zu einem beliebten Verweilplatz für Einheimische und Gäste der Stadt geworden ist.

„Bevor wir das Projekt endgültig abnehmen, haben wir aufgetretene Mängel gesucht und fanden Eichenbretter, die nicht okay waren. Das ist ein ganz normaler Vorgang“, versichert der Kommunalangestellte.

Einige Holzbretter mussten in der Promenade und der Schwebebrücke ausgetauscht werden. Foto: Brigitta Lassen

Im Kern eines Baums befänden sich Wirkstoffe, die für die Haltbarkeit des Holzes garantieren. Diese Stoffe gebe es nicht in den äußeren Schichten, sodass es zu Spaltungen komme. Deswegen wurden diese Bretter ausgetauscht.

Neben der Schwebebrücke wurde im Rahmen des Projekts Tonderner Marsch auch eine Promenade rund um den Mühlenteich gebaut. Im März 2020 fiel der Startschuss für die Verschönerung der historischen Innenstadt. Die Arbeiten am Mühlenteich dauerten bis Jahresende. Das Projekt kostete rund 10,5 Millionen Kronen.

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