Behindertenpreis
Jens Petersen als gutes Beispiel gewürdigt
Jens Petersen als gutes Beispiel gewürdigt
Jens Petersen als gutes Beispiel gewürdigt
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Der frühere Vorsitzende des Behindertenrates ist der Empfänger der Auszeichnung. Er hat sich viele Jahre für seine Mitmenschen eingesetzt.
Der Behindertenpreis der Kommune Tondern, der zum mittlerweile 13. Mal überreicht wurde, geht an eine Person, die sich einsetzt, um das Leben und den Alltag für Menschen mit Behinderungen zu verbessern.
Was das erfordert, damit kennt sich der diesjährige Preisträger Jens Petersen, Tondern, aus.
In der Kommune Tondern ist sein Name durch viele Jahre eng mit dem Einsatz für Menschen mit Beeinträchtigungen verknüpft.
Mitmenschlicher Einsatz
Der 70-Jährige bekam den Preis für seine große Arbeit, anderen Menschen mit Behinderungen durch Rat und Beratung zu helfen. Zudem genießt er den Ruf als gutes Beispiel.
Jens Petersen hat sich seit der Gründung des Behindertenrates im Jahr 2006 bis 2021 in dem Gremium engagiert. Von 2018 bis 2021 bekleidete er den Vorsitz.
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Sehr aktiver Preisträger
Der Preisträger sei nach einem Arbeitsunfall in jungen Jahren von dem Rollstuhl abhängig. „Er hat sich durch seine Lähmung in beispielhafter Art nicht in seinem Aktivitätsniveau begrenzen lassen. Zudem hilft er anderen Menschen“, so Bürgermeister Jørgen Popp Petersen (Schleswigsche Partei) bei der Preisverleihung.
Hartnäckig für die Sache
Popp Petersen würdigte im Foyer des Rathauses auch Petersens Hartnäckigkeit.
„Ich kenne Jens, seit ich 2010 in der Politik anfing. Er ist ein hartnäckiger Mensch. Auf Neue in der Politik konnte er irritierend wirken. Es stellte sich aber schnell heraus, dass die Dinge, die er anmerkte, relevant waren“, so Popp Petersen.
Sei es zum Beispiel der Anbau zum Rathaus, den Petersen auf seine fehlende Behindertenfreundlichkeit hin inspiziert hatte.
Mit einem offenen Ohr
Die Personen, die Petersen vorgeschlagen hatten, hatten erwähnt, dass er sehr aufmerksam und hellhörig sei und dass man nie vergeblich bei ihm vorstellig werde.
Die Vorsitzende des Behindertenrates, Anne Hvidberg Jørgensen, hatte die Gäste zu dem festlichen Ereignis begrüßt.
„Preisverleihungen sind richtig wichtig. Damit wertschätzen wir die Bürgerinnen und Bürger oder Organisationen, die dazu beitragen, für die Gesamtheit Verantwortung zu übernehmen“, so Bürgermeister Jørgen Popp Petersen zum Auftakt. „In meinen Augen seid ihr alle Gewinner“, so Popp Petersen an die Nominierten.
Blumen und Geldgeschenk
Da Jens Petersen aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Preisverleihung teilnehmen konnte, nahm das Vorstandsmitglied des Behindertenrates, Marieke Heimburger, den Preis für ihn entgegen.
Sie überbrachte dem Preisträger nach der Feierstunde die mit 5.000 Kronen dotierte Auszeichnung mitsamt Blumenstrauß.
Hausband mit Engagement
Zum Tanzen bei Mondschein (Danse i måneskin) und „Tarzan Mama Mia“ lud die Vongshøj Band anschließend ein. Die Musikgruppe selbst besteht auch aus Menschen mit Behinderungen, abgesehen von zwei Personen, die dieses Angebot leiten. Sie tritt bei der Preisverleihung quasi in der Rolle als Hausband auf und war engagiert und mit Lebensfreude bei der Sache.