Einen festlichen Konfirmationsgottesdienst auf Augenhöhe erlebten am Sonntag sieben Jugendliche in der Christkirche in Tondern. Die zwei Mädchen und fünf Jungen hatten viele Angehörige und weitere Gäste mit in das große Gotteshaus gebracht.

Mit Pastorin Dorothea Lindow an der Spitze zogen Amandine Corban, Stephanie Hüttmann, Jeppe Hansen, Mikkel Thomsen, Mathis Rüdiger, Magnus Petersen und Jonas Svane, gefolgt von der deutschen Kirchenvertreterin Anke Haagensen und ihrem Kollegen Dirk Andresen, ein.

Mädchen aus dem Team zogen mit ein

Die „Nachhut“ bildeten die drei Schülerinnen der Ludwig-Andresen-Schule in Tondern, die zum Konfirmanden-Team gehören, aber in anderen Kirchen konfirmiert werden.

Es war die Idee von Emilia Bruhn, Vega Tästensen und Emelie Willinier, mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern einzuziehen. Sie wohnten der Einsegnung aus der ersten Reihe bei.

Bestätigung der Taufe

Dorothea Lindow erwähnte, dass in den jeweiligen Taufkirchen der Glaubensweg der sieben begonnen hatte. Diesen setzen sie nun mit der Konfirmation fort. Danach traten die Jugendlichen zu zweit und dritt an das Taufbecken, um ihre Taufe zu bestätigen.

In ihrer Predigt zum Thema „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“, ging die Pastorin auf Maßstäbe ein, die zum Leben gehören.  Verschiedene Situationen würden verschiedene Maßstäbe erfordern.

Symbole der Gegenwart

„Ihr Konfirmanden müsst euch positionieren. Noch schwieriger als die geschriebenen sind die ungeschriebenen Gesetze. Mit der Konfirmation entscheidet ihr euch für den christlichen Maßstab des Lebens“, so die Pastorin auf der Kanzel.

Im Unterricht hatten die Jugendlichen das Glaubensbekenntnis mit Emojis zeitlich in die Gegenwart übersetzt.

„Wir haben voneinander und miteinander gelernt. Es gab berührende Momente und einen lebhaften Unterricht“, sagte die Pastorin, die sich für die gemeinsame Zeit bedankte.

Konfirmations-Kreuze und Kugelschreiber

Nach der Einsegnung hängte Lindow Amandine Corban, Stephanie Hüttmann, Jeppe Hansen, Mikkel Thomsen, Mathis Rüdiger, Magnus Petersen und Jonas Svane eine Kette mit einem Kreuz als Anhänger um.

Als Geschenk bekamen die zwei Mädchen und drei Jungen einen funktionsreichen Kugelschreiber, der außer als Schreiber auch zum Beispiel als Lineal, Schraubenzieher und Handyhalter eingesetzt werden kann.

Auch Gemeinderatsvertreter Dirk Andresen richtete das Wort an die frisch Konfirmierten.

Chormusik als zusätzlicher Tupfer

Zur stimmungsvollen Atmosphäre trug der Chor der Musikvereinigung Nordschleswig mit drei Liedern bei. Dazu gehörten John Rutters „Alle Dinge dieser Welt“ und „Gott sei stets in mir“.

In der Welt draußen vor der Kirchentür stand als Erstes das große Gratulieren auf dem Programm.